- Der deutsche Aktienindex DAX 30 zieht sich inmitten der Coronavirus-Schlagzeilen von den Höchstständen zurück.
- Die Bewegungen zum Quartalsende können hohe Volatilität auslösen.
- Coronavirus-Schlagzeilen und andere Entwicklungen stehen im Fokus
Der DAX 30, der deutsche Leitindex, hat zum Ende des letzten Tages des ersten Quartals seine Kursgewinne abgebaut. Die anfänglichen Gewinne wurden inmitten der Coronavirus-Schlagzeilen wieder zunichte gemacht.
Nach Angaben der Johns Hopkins Universität liegt die Zahl der Fälle weltweit bei über 800.000, während die Zahl der Todesfälle auf über 38.000 gestiegen ist. Die Lungenkrankheit hat auf Quartalsbasis sämtliche Aktien belastet - auch die in Frankfurt.
In Deutschland haben die Infektionen 67.000 überstiegen, mit 650 Todesfällen. Die größte Volkswirtschaft der Eurozone hat im Vergleich zu anderen europäischen Ländern zunächst eine relativ niedrige Sterblichkeitsrate zu verzeichnen. Dieses Phänomen musste damit einhergehen, dass das Land mehr Tests als andere Länder durchführte und ein geringeres Durchschnittsalter der Erkrankten aufwies.
Die deutschen Wirtschaftszahlen spiegeln den wirtschaftlichen Abschwung noch nicht wider. Die Zahl der Arbeitslosen hat sich kaum verändert, da sich die Daten auf den Zeitraum vor dem 12. März beziehen.
Im weiteren Verlauf des Tages stehen die US-Statistik Covid-19 und das Verbrauchervertrauen des Conference Board für März auf dem Plan. Außerdem wird sich der deutsche DAX 30 bei der Eröffnung des Handels an der Wall Street wahrscheinlich in einer höheren Korrelation zu den amerikanischen Indizes bewegen.
Last-Minute-Portfolio-Anpassungen können ebenfalls erhebliche Auswirkungen auf den Index haben.
DAX 30 Realtime
Die 10.156 hat sich als robuster Widerstand erwiesen. Eine Unterstützung wird bei etwa 9.400 erwartet. Weitere zu beobachtende Niveaus sind im Bereich von 8.000 und 11.000 zu finden, die im März für den DAX bedeutsam waren.
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