Das Pfund Sterling hat gestern einen ordentlichen Schlag abbekommen. Die Ökonomen der Commerzbank gehen davon aus, dass das GBP vorerst weiter zu kämpfen haben wird.
BoE hin- und hergerissen zwischen Inflation Scylla und Rezession Charybdis
"Das ONS gab bekannt, dass das Haushaltsdefizit im Dezember höher war als erwartet worden war. Die Haushaltsdaten stellen zu Recht einen negativen Faktor für das GBP dar. Denn vor ihrem Hintergrund werden die realen Wirtschaftsdaten viel stärker unter die Lupe genommen."
"Für keinen der Wirtschaftsräume, für die unsere Ökonomen Prognosen erstellen, sind die Aussichten so pessimistisch wie für das Vereinigte Königreich. Vor diesem Hintergrund erscheint es logisch, dass man davon ausgeht, dass die BoE vor einer besonders schwierigen Wahl zwischen der Inflations-Skylla und der Rezessions-Charybdis stand. Es ist schwer vorstellbar, dass die britischen Notenbanker diese Irrfahrten meistern werden, ohne dem GBP zu schaden."
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