Bank of Canada (BoC) dürfte Straffungszyklus unterbrechen - ING


Die Experten der niederländischen ING Bank glauben, dass die Bank of Canada ihren Straffungszyklus auf der Sitzung am Mittwoch unterbrechen und den Leitzins auf 1,5 Prozent lassen könnte. 

Wichtige Zitate

Unsere Prognose einer Zinserhöhung im Schlussquartal bleibt bestehen - und zwar bereits im Oktober, allerdings unter der Voraussetzung, dass die inländischen Konjunkturdaten stabil bleiben. Wir sind seit einiger Zeit zuversichtlich, dass die BoC der Zinserhöhung vom Juli in der zweiten Jahreshälfte 2018 folgen wird, unterstützt durch einen Sommer mit hoher Inflation und starkem Wachstum, aber wir erwarten keinen Zinsschritt auf der September-Sitzung. Zwei aufeinander folgende Zinserhöhungen wären zwar nicht untypisch - das haben wir erst letztes Jahr gesehen -, aber das Bruttoinlandsprodukt mit 2,9 Prozent, welches inmitten einer Verlangsamung der Unternehmensinvestitionen ein wenig enttäuschend war, signalisiert, dass die Chancen für eine September-Zinserhöhung gering sind.

Unterdessen hat zwar die Inflation im Juli die Marke von 3 Prozent berührt, aber der kanadische Notenbankchef Poloz hat den Spekulationen auf eine Zinserhöhung im September direkt einen Riegel vorgeschoben, indem er sagte, dass "unsere Messungen der Kerninflation bei etwa zwei Prozent liegen - also sehr nahe am Ziel“. Zudem betonte er, dass die Währungshüter nicht allzu besorgt über das aktuelle Preisniveau sind.

Zwar wurden in der letzten Woche die Nafta-Verhandlungen mit Kanada wieder in Gang gebracht, aber am 31. August endeten diese erfolglos und Trump hat mit einigen Tweet den Optimismus wieder gedämpft. 

Dies birgt weitere Risiken im Hinblick auf den Abschluss eines Deals, aber Trumps Tweets gelten als Verhandlungstaktik. Sollten die Verhandlungen also nicht ins Leere laufen, so besteht eine gute Chance dafür, dass die BoC noch einmal im Laufenden Jahr an der Zinsschraube drehen wird.

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