- AUD/USD erholt sich leicht von seinem am Freitag erreichten Zweimonatstief.
- Der Aufwärtstrend scheint von dem iranischen Angriff auf Israel am Wochenende unbeeinflusst zu sein.
- Die reduzierten Wetten auf eine Zinssenkung der Fed begünstigen die USD-Bullen und dürften die Gewinne des Paares begrenzen.
Das Paar AUSD/USD zieht am ersten Tag der neuen Woche einige Käufer an und holt einen Teil der Freitagsverluste bis in den Bereich von 0,6455 zurück, dem niedrigsten Stand seit dem 14. Februar. Die Spotpreise reagieren unterdessen kaum auf die jüngsten geopolitischen Entwicklungen und bewegen sich während des asiatischen Handels um die Marke von 0,6470-0,6475, obwohl eine nennenswerte Aufwärtsbewegung nach wie vor aussichtslos erscheint.
Der Iran hat am späten Samstag als Vergeltung für einen mutmaßlichen israelischen Angriff auf sein Konsulat in Syrien Anfang des Monats explosive Drohnen und Raketen auf Israel abgefeuert und damit das Risiko einer weiteren Eskalation der Konflikte im Nahen Osten erhöht. Die Märkte bleiben jedoch relativ ruhig, was sich in einer allgemein positiven Stimmung bei den US-Aktienfutures widerspiegelt und sich als Schlüsselfaktor erweist, der dem risikosensiblen Australischen Dollar (AUD) etwas Unterstützung verleiht. Der US-Dollar (USD) hingegen hält sich angesichts der hawkischen Erwartungen der Federal Reserve (Fed) in der Nähe seines höchsten Standes seit Anfang November und begrenzt den Aufwärtstrend des Paares AUD/USD.
Die in der vergangenen Woche aus den USA veröffentlichten Daten trugen wenig dazu bei, die Sorgen über die immer noch zähe Inflation zu zerstreuen, und bestärkten die Markterwartungen, dass die Fed die Zinssenkung in diesem Jahr aufschieben wird. Darüber hinaus zwangen die Kommentare einer Reihe einflussreicher FOMC-Mitglieder die Anleger dazu, ihre Erwartungen für die erste Zinssenkung von Juni auf September zu verschieben. Diese Aussichten halten die Renditen von US-Staatsanleihen in der Nähe des in der vergangenen Woche erreichten Jahreshochs, was zusammen mit den anhaltenden geopolitischen Spannungen den sicheren Hafen Greenback stützen dürfte. Dies wiederum rechtfertigt eine gewisse Vorsicht, bevor bestätigt wird, dass das Paar AUD/USD kurzfristig die Talsohle erreicht hat.
Die Märkte konzentrieren sich nun auf die US-Wirtschaftsdaten, zu denen die Veröffentlichung der monatlichen Einzelhandelsumsätze und des Empire State Manufacturing Index gehören. Dies wird zusammen mit der Fed-Rede und den geopolitischen Entwicklungen die USD-Nachfrage ankurbeln und dem Paar AUD/USD vor der Veröffentlichung der chinesischen Makrodaten im Laufe des asiatischen Handels am Dienstag einen gewissen Auftrieb verleihen. Die Anleger werden sich in dieser Woche auch vom Auftritt des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell und der Veröffentlichung der australischen Arbeitsmarktdaten am Donnerstag inspirieren lassen.
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