• AUD/USD gibt Intraday-Gewinne teilweise ab, bleibt aber am Tag moderat höher angesichts der allgemeinen Schwäche des US-Dollars und solider inländischer Lohnzahlen.
  • Das Lohnwachstum in Australien für das zweite Quartal bleibt robust, mit einem stabilen jährlichen Lohnpreisindex von 3,4%, über der Prognose von 3,3%, während das vierteljährliche Wachstum leicht auf 0,8% zurückging.
  • Trader warten auf die wichtigen Datenveröffentlichungen am Donnerstag, einschließlich des Beschäftigungsberichts für Australien im Juli sowie der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung und des Erzeugerpreisindex der USA.

Der australische Dollar (AUD) gibt am Mittwoch einen Teil seines Intraday-Anstiegs gegenüber dem US-Dollar (USD) zurück, wobei das Währungspaar AUD/USD von den Sitzungshochs nahe 0,6562 auf etwa 0,6540 während der amerikanischen Sitzung zurückgeht. Trotz der Reduzierung der Gewinne bleibt das Paar am Tag um etwa 0,16% im Plus, gestützt durch die allgemeine Schwäche des Greenbacks und das stabile inländische Lohnwachstum, die dem Aussie vor den wichtigen Arbeitsmarktdaten aus Australien, die am Donnerstag fällig sind, Auftrieb geben.

Der am Mittwoch früh veröffentlichte Lohnpreisindex für Australien im zweiten Quartal zeigte, dass das jährliche Lohnwachstum bei 3,4% stabil blieb, die Prognose von 3,3% übertraf und dem Wert des vorherigen Quartals entsprach. Im Vergleich zum Vorquartal stiegen die Löhne um 0,8%, was den Erwartungen entspricht, aber leicht unter dem vorherigen Anstieg von 0,9% liegt. Die Daten unterstreichen den robusten Druck auf die Löhne und verstärken die Ansicht, dass die zugrunde liegende Inflation hartnäckig bleiben könnte. Dennoch richtet sich der Fokus der Anleger nun auf die Beschäftigungsdaten für Juli, die am Donnerstag um 01:30 GMT fällig sind, um neue Hinweise auf die Gesundheit des australischen Arbeitsmarktes und dessen Auswirkungen auf den nächsten Schritt der Reserve Bank of Australia (RBA) zu erhalten.

Die Reserve Bank of Australia senkte am Dienstag den Leitzins um 25 Basispunkte und reduzierte den offiziellen Geldsatz auf 3,60%, die dritte Senkung im Jahr 2025. Die Entscheidung zielte darauf ab, das Wirtschaftswachstum zu unterstützen, angesichts von Anzeichen einer nachlassenden Arbeitsnachfrage, schwacher Produktivität und nachlassendem inländischen Konsum. RBA-Gouverneurin Michele Bullock stellte fest, dass die Inflation schneller als erwartet moderiert hat und in den Zielbereich von 2–3% gefallen ist, und wies auf Spielraum für weitere Lockerungen hin, falls kommende Daten eine breitere Verlangsamung der wirtschaftlichen Aktivität bestätigen.

Vor diesem Hintergrund werden die Beschäftigungsdaten am Donnerstag genau unter die Lupe genommen. Die Konsensschätzungen deuten auf einen Anstieg um 25.000 Arbeitsplätze hin, eine bemerkenswerte Erholung von den schwachen 2.000 im Juni. Die Arbeitslosenquote wird voraussichtlich auf 4,2% von 4,3% sinken, während die Erwerbsquote stabil bei 67,1% bleiben soll. Ein schwächer als erwartetes Ergebnis könnte die Erwartungen an zusätzliche Zinssenkungen der RBA vor Jahresende stärken, während ein robustes Ergebnis helfen könnte, den Abwärtstrend des Aussie zu begrenzen.

In der Zwischenzeit bleibt der US-Dollar defensiv, angesichts steigender Erwartungen an eine Zinssenkung der Federal Reserve (Fed) im September, nach den jüngsten schwächeren Inflationswerten und Anzeichen eines abkühlenden Arbeitsmarktes. Laut dem CME FedWatch Tool preisen die Märkte nun eine 97%ige Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte bei der Sitzung der Fed am 17.-18. September ein.

Trader werden nun ihre Aufmerksamkeit auf die US-Daten am Donnerstag richten, einschließlich der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung und der Erzeugerpreisindex (EPI) für Juli, die weitere Klarheit über die geldpolitische Richtung der Fed geben und die kurzfristige USD-Richtung beeinflussen könnten.

Wirtschaftsindikator

Beschäftigungsänderung s.a.

Die vom Australian Bureau of Statistics veröffentlichte Beschäftigungsänderung zeigt, wie sich die Zahl der Beschäftigten in Australien verändert hat. Die Daten sind saisonbereinigt, um den Einfluss wiederkehrender saisonaler Schwankungen auszublenden. In der Regel wirkt sich ein Anstieg dieses Indikators positiv auf die Konsumausgaben aus, fördert das Wirtschaftswachstum und wird als bullishes Signal für den Australischen Dollar (AUD) gewertet. Ein niedriger Wert hingegen gilt meist als bärisch.

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Nächste Veröffentlichung: Do Aug. 14, 2025 01:30

Häufigkeit: Monatlich

Prognose: 25Tsd

Vorher: 2Tsd

Quelle: Australian Bureau of Statistics

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