Die Analysten von JP Morgan Asset Management sind der Meinung, dass es für Aktienkäufe zu früh ist, da der Markt laut Bloomberg weiterhin anfällig für negative Entwicklungen in der Coronavirus-Krise ist.
Der S&P 500, der Aktienindex der Wall Street und ein Benchmark für die globalen Aktienmärkte, stieg in der vergangenen Woche um mehr als 10 Prozent und hat damit die Talfahrt der Vorwoche aufgefangen, da die US-Notenbank ein unbefristetes Programm zum Kauf von Vermögenswerten ankündigte und der US-Senat das beispiellose Konjunkturpaket von 2 Billionen Dollar verabschiedete, um die wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus-Ausbruchs einzudämmen.
Wichtige Zitate
"Ich bin noch nicht zuversichtlich, was eine Übergewichtung von Risikoanlagenpositionen anbetrifft, da Sie in diesem Szenario anfällig für eine Verschlechterung der Nachrichtenlage an der medizinischen Front sind", sagte Hugh Gimber, ein globaler Marktstratege bei JPMorgan Asset Management.
Die politischen Maßnahmen haben zwar geholfen, aber sie allein reichen nicht aus, um eine endgültige Talsohle in diesem Markt zu erreichen.
Das volle Ausmaß der Schäden an den Unternehmensgewinnen ist nach wie vor unbekannt, was es gefährlich macht, das Risiko aktuell in Kauf zu nehmen.
Sie wollen in Unternehmen investieren, die über die bilanzielle Flexibilität verfügen, um mit diesem kurzfristigen Aktivitätseinbruch umgehen zu können und auf der anderen Seite am stärksten herauskommen.
Die Zentralbanken werden helfen, die Liquiditätsprobleme der Unternehmen zu lösen, aber sie können nicht dazu beitragen, die Solvenzproblematik für diese eher unter Druck stehenden Unternehmen zu lösen."
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