XAU/USD Aktueller Preis: 3.036,15 $
- Der US-Dollar stieg aufgrund der Risikoaversion und extremer überverkaufter Bedingungen.
- Die Bank of England hielt den Leitzins bei 4,5%, wie weithin erwartet.
- XAU/USD könnte höhere Hochs erreichen, wenn der Bereich von $3.020 in den kommenden Sitzungen hält.
Spot-Gold zog sich in Richtung des $3.030-Bereichs zurück, nachdem es ein weiteres Rekordhoch von $3.056,20 pro Unze erreicht hatte. Der US-Dollar (USD) stärkte sich während der europäischen Handelsstunden, da Vorsicht vor den amerikanischen Daten und der geldpolitischen Entscheidung der Bank of England (BoE) herrschte.
Einerseits veröffentlichte die Vereinigten Staaten (US) wöchentliche Arbeitslosendaten, die zeigten, dass die Anträge in der letzten Woche um 223K gestiegen sind, was etwas besser ist als die erwarteten 224K. Gleichzeitig ergab die Philadelphia Fed Manufacturing Survey im März 12,5, besser als die erwarteten 8,5, jedoch unter dem vorherigen Wert von 18,1. Schließlich stiegen die Verkäufe bestehender Häuser im Februar um 4,2%, nachdem sie im Januar um 4,7% gefallen waren. Die Daten waren größtenteils ermutigend und halfen dem USD, die meisten seiner intraday Gewinne zu halten.
Was die BoE betrifft, so hielt die Zentralbank des Vereinigten Königreichs (UK) den Leitzins wie weithin erwartet konstant. Die Beamten stimmten mit 8-1, was die Entscheidung etwas hawkischer machte als die erwarteten 7-2. Darüber hinaus äußerten die politischen Entscheidungsträger Bedenken hinsichtlich des jüngsten Anstiegs der Gesamtinflation, was keine Überraschung war.
Die Nachfrage nach dem USD ließ nach der Eröffnung von Wall Street nach, da die US-Indizes nach einem Rückgang vor der Eröffnung eine beeindruckende Erholung zeigten. Die Stärke der Aktien belastet den USD, verhindert jedoch auch, dass Gold nach oben läuft.
Der Freitag wird in Bezug auf makroökonomische Daten leicht ausfallen, da die Anleger auf die Politik zur Orientierung schauen.
XAU/USD kurzfristige technische Perspektive
Der Tages-Chart für das XAU/USD-Paar zeigt, dass es im Minus handelt, jedoch auch ein höheres Hoch und ein höheres Tief verzeichnet hat, was den dominierenden bullischen Trend am Leben hält. Im genannten Zeitrahmen geben technische Indikatoren jedoch Anzeichen von Aufwärtserschöpfung, verlieren an Stärke auf extremen Niveaus und deuten auf einen bevorstehenden Korrekturrückgang hin. Gleichzeitig hält das glänzende Metall über allen bullischen gleitenden Durchschnitten, wobei der 20 Simple Moving Average (SMA) dynamische Unterstützung bei etwa 2.941,70 $ bietet.
Der 4-Stunden-Chart zeigt, dass der korrigierende Rückgang möglicherweise abgeschlossen ist, da XAU/USD von einem fest bullischen 20 SMA, derzeit bei $3.027,26, abprallt, während die 100 und 200 SMAs weiter steigen, weit unter dem kürzeren. Gleichzeitig zielt der Momentum-Indikator nach unten innerhalb positiver Werte, verliert jedoch an Abwärtsstärke, während der Relative Strength Index (RSI) überkaufte Bedingungen korrigierte, bevor er sich bei etwa 61 stabilisierte.
Unterstützungsniveaus: 3.027,20 3.011,00 2.996,90
Widerstandsniveaus: 3.056,30 3.070,00 3.085,00
US-CHINA HANDELSKRIEG FAQs
Ein Handelskrieg ist im Allgemeinen ein wirtschaftlicher Konflikt zwischen zwei oder mehr Ländern, der durch extreme Protektionismusmaßnahmen einer Seite ausgelöst wird. Dies beinhaltet die Errichtung von Handelsbarrieren, wie beispielsweise Zölle, die wiederum Gegenmaßnahmen hervorrufen. Dies führt zu steigenden Importkosten und letztlich zu höheren Lebenshaltungskosten.
Der wirtschaftliche Konflikt zwischen den Vereinigten Staaten (USA) und China begann Anfang 2018, als Präsident Donald Trump Handelsbarrieren gegen China verhängte. Er begründete dies mit unfairen Handelspraktiken und dem Diebstahl geistigen Eigentums durch die asiatische Großmacht. China reagierte mit Vergeltungsmaßnahmen und führte Zölle auf zahlreiche US-Waren ein, darunter Autos und Sojabohnen. Die Spannungen eskalierten, bis die beiden Länder im Januar 2020 das „Phase-One-Handelsabkommen“ unterzeichneten. Dieses Abkommen verpflichtete China zu strukturellen Reformen und Änderungen seines wirtschaftlichen und handelspolitischen Regimes, um Stabilität und Vertrauen zwischen den beiden Nationen wiederherzustellen. Die Coronavirus-Pandemie rückte den Konflikt zunächst in den Hintergrund. Es sei jedoch erwähnt, dass Präsident Joe Biden, der nach Trump ins Amt kam, die Zölle beibehielt und sogar weitere Abgaben hinzufügte.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus als 47. Präsident der USA hat eine neue Welle von Spannungen zwischen den beiden Ländern ausgelöst. Während des Wahlkampfs 2024 hatte Trump versprochen, Zölle von 60 % auf chinesische Waren zu erheben, sobald er wieder im Amt sei – ein Versprechen, das er am 20. Januar 2025 umsetzte. Der Handelskrieg zwischen den USA und China wird somit dort fortgesetzt, wo er aufgehört hatte. Die gegenseitigen Strafmaßnahmen beeinflussen die globale Wirtschaftslage erheblich, stören die weltweiten Lieferketten, senken die Ausgaben – insbesondere Investitionen – und tragen direkt zur Inflation des Verbraucherpreisindex bei.
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