- Der EUR/USD konsolidiert seine Verluste und er scheint zu fallen
- Die Märkte verarbeiten den US NFP Bericht und sie bereiten sich auf eine weitere Schwäche der Eurozonen Daten vor
- Technisches Bild ist durchwachsen
Der EUR/USD notiert in der Mitte der 1,1400, wo er seine Verluste konsolidiert. Das Paar bildete in der vergangenen Woche sein Hoch bei 1,1500, was durch die dovish Fed Entscheidung ermöglicht wurde.
Die US Zentralbank pausiert ihren Straffungszyklus und so nimmt sie eine neutrale Haltung ein, was den Dollar belastet. Gegenüber einer Änderung der Reduzierung der Bilanz ist man ebenfalls offen. Dieser dovish Botschaft wurde vom Markt begrüßt.
Der Nonfarm Payrolls Bericht zeigte, dass es der US Wirtschaft gut geht. Die Zahl der Beschäftigten legte im Januar um 304K zu, während das vorherige Ergebnis nach unten revidiert wurde, was aber immer noch für einen robusten Arbeitsmarkt spricht. Das Lohnwachstum hält sich auf Jahresbasis über 3 %.
Italien befindet sich nun offiziell in der Rezession und das Wachstum Frankreichs ist alles andere als berauschend, während Deutschland seine Wachstumsprognose senken musste. Der Präsident der Deutschen Bundesbank Jens Weidmann äußerte sich besorgt, so dass er eine selten dovish Haltung vertrat.
Aus dem Wirtschaftskalender erwarten uns das Eurozonen Sentix Investorenvertrauen, welches Aufschluss über die Stimmung der Geschäftsleute geben wird, doch es ist anzunehmen, dass es den Rückgang der wirtschaftlichen Dynamik wiederspiegelt.
Aus den USA gibt es am Nachmittag die Werksaufträge.
Die Handelsgespräche zwischen China und den USA werden im Verlaufe des Monats in Vietnam fortgesetzt. Die Bestätigung eines Treffens zwischen den Präsidenten Trump und Xi beflügelte den Markt ebenfalls.
EUR/USD Technische Analyse für den 4. Februar
Der EUR/USD befindet sich in einer relativ schmalen Range. Eine Unterstützung liegt mit dem Freitag Tief bei 1,1435, während der Euro/Dollar durch die Widerstandslinie der vergangenen Woche von 1,1450 begrenzt wird.
Weitere Unterstützungen befinden sich mit dem 50-/200-SMA des 4-Stundenchart bei 1,1420, 1,1405, 1,1300 und 1,1340/1,1350.
Widerstände liegen am Swinghoch der vergangenen Woche von 1,1490, dem Fed Hoch von 1,1515, 1,1540 und dem Anfang Januar Hoch von 1,1570.
Die positive Dynamik nimmt genauso ab wie die Aktivität der Eurozonen Wirtschaft. Der Relative Strength Index fällt, während er weder überkaufte noch überverkaufte Bedingungen aufweist.
Ein Rückgang unter dem 50-/200-SMA ist ein bearish Signal. Bis dahin werden wir einen Rückgang der Dynamik sehen, aber keine schnellen Verluste.
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