EUR/USD Aktueller Kurs: 1,1083
- Die anhaltend positive Stimmung hält den US-Dollar unter starkem Verkaufsdruck.
- Die Finanzmärkte begrüßen stabile makroökonomische Daten und eine bevorstehende Zinssenkung.
- EUR/USD ist technisch überkauft, könnte aber in naher Zukunft neue Höchststände erreichen.

Der EUR/USD klettert weiter auf neue Höchststände und nähert sich während des europäischen Handels der Marke von 1,1100. Die positive Stimmung und die Überzeugung des Marktes, dass die US-Notenbank (Fed) im September die Zinsschraube lockern wird, setzen den US-Dollar unter Druck. Die globalen Aktienmärkte legten im Vorfeld des Zinsentscheids zu, wobei die asiatischen und europäischen Indizes deutliche Kursgewinne verzeichneten und die optimistische Stimmung widerspiegelten.
In der Zwischenzeit veröffentlichte Deutschland den Erzeugerpreisindex (PPI) für Juli, der im Monatsvergleich um 0,2 % anstieg, im Jahresvergleich jedoch um 0,8 % zurückging, was den Markterwartungen entsprach. Darüber hinaus bestätigte die Eurozone, dass der harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) im Juli um 2,9% gegenüber dem Vorjahr gestiegen ist. Schließlich gab die EU bekannt, dass die Leistungsbilanz im Juni einen saisonbereinigten Überschuss von 51 Milliarden Euro aufwies. Diese Zahlen hatten keinen Einfluss auf den Euro.
Am amerikanischen Handelstag werden keine Daten aus den Vereinigten Staaten (USA) veröffentlicht, obwohl einige Mitglieder der US-Notenbank (Fed) am Telefon sein werden. Sollten sie den Weg für eine Zinssenkung im September ebnen, ist eine weitere USD-Schwäche sehr wahrscheinlich.
Kurzfristiger technischer Ausblick für den EUR/USD
Aus technischer Sicht scheint sich der Aufwärtstrend des EUR/USD fortsetzen zu können. Der Tages-Chart zeigt, dass das Paar seinen Anstieg über alle gleitenden Durchschnitte hinaus ausdehnt, wobei der 20 Simple Moving Average (SMA) fast senkrecht nach Norden verläuft, weit unter dem aktuellen Niveau und über den längerfristigen Durchschnitten. Inzwischen haben die technischen Indikatoren ihr richtungsweisendes Momentum verloren und konsolidieren sich im überkauften Bereich ohne weitere Anzeichen einer Erschöpfung nach oben.
Der 4-Stunden-Chart zeigt, dass die Bullen den kurzfristigen Druck aufrechterhalten. Der RSI-Indikator (Relative Strength Index) steigt leicht an und liegt bei etwa 75. Der Momentum-Indikator konsolidiert, während das Paar unter seinem Intraday-Hoch bleibt. Die gleitenden Durchschnitte sind jedoch eindeutig bullisch und liegen deutlich unter dem aktuellen Niveau, was auf anhaltenden Kaufdruck hindeutet.
Unterstützungsniveaus: 1,1050 1,1020 1,0985
Widerstandsmarken: 1,1090 1,1120 1,1160
Es wird alles unternommen, um genaue und vollständige Informationen bereitzustellen. Doch mit den Tausenden zur Verfügung gestellten Dokumenten, die oft innerhalb kurzer Zeit hochgeladen werden, können wir nicht garantieren, dass keine Fehler auftreten. Jede Wiederveröffentlichung oder Weiterverbreitung von FXStreet Inhalten ist ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von FXStreet verboten. Der Handel mit Devisen auf Margin (Verrechnungskonto) trägt ein hohes Risiko und ist möglicherweise nicht für alle Investoren geeignet. Der hohe Hebel kann gegen Sie, sowie für Sie arbeiten. Vor der Entscheidung am Devisenmarkt zu handeln, sollten Sie sorgfältig Ihre Anlageziele, Erfahrung und Risikobereitschaft prüfen. Es besteht die Möglichkeit, dass Sie einen Verlust einiger oder aller Ihrer Investitionen erleiden und deshalb sollten Sie kein Geld investieren, dass Sie sich nicht leisten können zu verlieren. Sie sollten sich aller Risiken bewusst sein, die mit dem Devisenhandel verbunden sind und konsultieren Sie einen unabhängigen Finanzberater, wenn Sie irgendwelche Zweifel haben. Alle Meinungen, Nachrichten, Forschungen, Analysen, Kurse oder andere Informationen, welche diese Informationen enthalten, die von FXStreet, seinen Angestellten, Mitarbeitern oder Partnern bereit gestellt werden, sind als allgemeine Marktkommentare zu verstehen und bieten keine Anlageberatung. FXStreet übernimmt keine Haftung für irgendwelche Verluste oder Schäden, einschließlich, ohne Beschränkung auf entgangene Gewinne, die direkt oder indirekt mit der Verwendung oder im Vertrauen auf diese Informationen entstehen.
Neueste Analysen
Autor wählen
Ripple unter Druck: XRP verliert 60% Netzaktivität in Tagen
Ripple (XRP) rutscht am Freitag auf rund 2,30 US-Dollar ab. Auf den ersten Blick wirkt der Rücksetzer unspektakulär – doch hinter den Kulissen zeigt sich ein Muster, das Anleger alarmieren dürfte. Während der breite Kryptomarkt schwächelt, bricht bei XRP nicht nur die Nachfrage ein.
Bitcoin fällt zurück: Bröckelnde Nachfrage von Großanlegern belastet den Markt
Bitcoin (BTC) hält sich am Donnerstag zum Zeitpunkt des Schreibens stabil bei rund 103.000 US-Dollar, nachdem die Kryptowährung am Vortag von einer wichtigen Unterstützung abgeprallt war. Trotz der kurzen Erholung bleiben Sorgen über eine nachlassende institutionelle Nachfrage bestehen. Spot-Bitcoin-ETFs verzeichneten am Mittwoch Abflüsse in Höhe von 137 Millionen US-Dollar und weiten damit ihre Verluste seit dem 29. Oktober aus. Zusätzlich deuten On-Chain-Daten darauf hin, dass BTC stärker unter Druck gera
Ethereum rutscht weiter ab – Marktstimmung belastet Kurs deutlich
Dogecoin erholt sich, da der Bitwise ETF in 20 Tagen starten könnte
Der Dogecoin wird am Freitag über 0,1600 USD gehandelt und stabilisiert sich nach einem holprigen Wochenstart. Eric Balchunas, ein ETF-Analyst von Bloomberg, teilte mit, dass der Bitwise Dogecoin Spot Exchange Traded Fund 20 Tage nach der am Donnerstag eingereichten 8(a)-Formular gestartet werden könnte.
Forex Today: US-Dollar findet Unterstützung, während der Fokus auf den US-Verbraucherstimmungsdaten liegt
Der US-Dollar (USD) stabilisiert sich am Freitagmorgen in Europa, nachdem er am Donnerstag gegenüber seinen Hauptwährungen geschwächt hatte. In der zweiten Tageshälfte werden Arbeitsmarktdaten aus Kanada und der US-Verbraucherindex der Universität von Michigan für November im Wirtschaftskalender zu finden sein.