EUR/USD Aktueller Kurs: 1,1058
- Der Stellenaufbau im privaten Sektor in den USA ist laut ADP im September stärker als erwartet gestiegen.
- Der US-Dollar profitiert von der Risikoaversion angesichts der Spannungen im Nahen Osten.
- Der EUR/USD gewinnt kurzfristig an Boden und nimmt die Marke von 1,1000 ins Visier.

Der EUR/USD hat sich von ihrem Wochentief von 1,1045 am Dienstag erholt, nachdem die Marktteilnehmer ihre vorsichtige Haltung angesichts der makroökonomischen Daten aus den USA beibehalten haben. In dieser Woche wird der Schwerpunkt auf den US-Arbeitsmarktdaten liegen, da im Laufe der Woche mehrere damit zusammenhängende Zahlen veröffentlicht werden, bevor am Freitag der Bericht über die Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft veröffentlicht wird.
Am Dienstag wurde der JOLTS-Bericht über offene Stellen veröffentlicht, der einen unerwarteten Anstieg der offenen Stellen um 329.000 von 7,711 Millionen im Juli auf 8,040 Millionen im August zeigte, was dem US-Dollar kurzfristig Auftrieb gab. Darüber hinaus haben die USA soeben die ADP-Umfrage veröffentlicht, die zeigt, dass der private Sektor im September 143.000 neue Stellen geschaffen hat, was besser ist als die erwarteten 120.000, und die Zahl für August wurde von 99.000 auf 103.000 nach oben korrigiert.
Zuvor hatte die Eurozone bekannt gegeben, dass die Arbeitslosenquote im August wie erwartet stabil bei 6,4% geblieben war.
Der USD profitierte unterdessen von der Risikoaversion inmitten der geopolitischen Spannungen im Nahen Osten. Die gegenseitigen Angriffe zwischen Israel und dem Libanon eskalierten am Wochenende und wirken sich weiterhin auf die Finanzmärkte aus. Die Ölpreise stiegen sprunghaft an, was Investoren von hochverzinslichen Anlagen abhielt und kurzfristige USD-Gewinne begünstigte.
Kurzfristiger technischer Ausblick für den EUR/USD
Aus technischer Sicht ist der EUR/USD rückläufig und handelt am unteren Ende der Handelsspanne vom Dienstag. Auf dem Tages-Chart wird deutlich, dass die Paarung unter einem flachen 20 Simple Moving Average (SMA) gehandelt wird und derzeit im Bereich von 1,1100 dynamischen Widerstand bietet. Die 100- und 200-SMAs haben an Aufwärtskraft verloren, liegen jedoch deutlich unter dem aktuellen Niveau. Schließlich behalten die technischen Indikatoren ihren Abwärtstrend bei und befinden sich unterhalb ihrer Mittellinien, was in der Regel ein Zeichen für weitere bevorstehende Verluste ist.
Kurzfristig deutet der 4-Stunden-Chart auf ein rückläufiges Risiko hin. Ein stark rückläufiger 20-SMA nähert sich dem richtungslosen 100- und 200-SMA nach unten, was ein starkes Verkaufssignal darstellt. Darüber hinaus sind die technischen Indikatoren nach einer Konsolidierungsphase im negativen Bereich weiterhin abwärts gerichtet und deuten auf eine weitere Abwärtsbewegung in Richtung Süden hin, ohne diese jedoch zu bestätigen.
Unterstützungsniveaus: 1,1040 1,1000 1,0960
Widerstandsmarken: 1,1110 1,1150 1,1200
Es wird alles unternommen, um genaue und vollständige Informationen bereitzustellen. Doch mit den Tausenden zur Verfügung gestellten Dokumenten, die oft innerhalb kurzer Zeit hochgeladen werden, können wir nicht garantieren, dass keine Fehler auftreten. Jede Wiederveröffentlichung oder Weiterverbreitung von FXStreet Inhalten ist ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von FXStreet verboten. Der Handel mit Devisen auf Margin (Verrechnungskonto) trägt ein hohes Risiko und ist möglicherweise nicht für alle Investoren geeignet. Der hohe Hebel kann gegen Sie, sowie für Sie arbeiten. Vor der Entscheidung am Devisenmarkt zu handeln, sollten Sie sorgfältig Ihre Anlageziele, Erfahrung und Risikobereitschaft prüfen. Es besteht die Möglichkeit, dass Sie einen Verlust einiger oder aller Ihrer Investitionen erleiden und deshalb sollten Sie kein Geld investieren, dass Sie sich nicht leisten können zu verlieren. Sie sollten sich aller Risiken bewusst sein, die mit dem Devisenhandel verbunden sind und konsultieren Sie einen unabhängigen Finanzberater, wenn Sie irgendwelche Zweifel haben. Alle Meinungen, Nachrichten, Forschungen, Analysen, Kurse oder andere Informationen, welche diese Informationen enthalten, die von FXStreet, seinen Angestellten, Mitarbeitern oder Partnern bereit gestellt werden, sind als allgemeine Marktkommentare zu verstehen und bieten keine Anlageberatung. FXStreet übernimmt keine Haftung für irgendwelche Verluste oder Schäden, einschließlich, ohne Beschränkung auf entgangene Gewinne, die direkt oder indirekt mit der Verwendung oder im Vertrauen auf diese Informationen entstehen.
Neueste Analysen
Autor wählen
Crypto Today: Bitcoin, Ethereum und XRP geben trotz steigender Erwartungen einer Fed-Zinssenkung Gewinne ab
Bitcoin (BTC) stabilisiert sich zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels am Freitag über 91.000 USD. Der Widerstand bei 94.150 USD begrenzte die Erholung am Mittwoch, aber in der Zwischenzeit haben die Bulle
XRP handelt unter Druck, da die Zuflüsse in ETF die Stimmung nicht verbessern können
Ripple (XRP) setzt seinen Rückgang zum zweiten Mal in Folge fort und wird zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels am Freitag bei 2,06 USD gehandelt. Die Stimmung rund um den Token für grenzüberschreitende Überweisungen bleibt trotz stetiger Zuflüsse in XRP-Spot-Exchange Traded Funds (ETFs) weiterhin gedämpft.
Chainlink-Preisprognose: LINK riskiert einen Rückgang von 16 % aufgrund moderater ETF-Zuflüsse
Chainlink (LINK) zeigt Schwäche und wird zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels am Freitag bei etwa 13,84 USD gehandelt. Der Rückgang ist der zweite Tag in Folge, an dem der Verkaufsdruck zunimmt. Wenn es den Bullen nicht gelingt, wichtige Niveaus zurückzugewinnen und sie in Unterstützung umzuwandeln, wäre ein Rückgang um 16 % auf 12,76 USD zu erwarten.
Krypto heute: Bitcoin, Ethereum, XRP reduzieren Gewinne trotz steigender Hoffnungen auf bevorstehende Zinssenkung der Fed
Bitcoin stabilisiert sich am Freitag über 91.000 USD. Ethereum bleibt über 3.100 USD und spiegelt die positive Stimmung im Vorfeld der geldpolitischen Sitzung der US-Notenbank (Fed) am 10. Dezember wider.
Forex Today: US-Dollar verliert Erholungsdynamik vor der nächsten Datenreihe
Nachdem der US-Dollar (USD) am Donnerstag gegenüber seinen Konkurrenten stabil geblieben war, hat er am Freitagmorgen Schwierigkeiten, Käufer anzuziehen. In der zweiten Tageshälfte wird das US-amerikanische Bureau of Economic Analysis (BEA) die Daten zum Preisindex für persönliche Konsumausgaben (PCE) für September veröffentlichen, den von der Federal Reserve (Fed) bevorzugten Inflationsindikator. Im weiteren Verlauf der amerikanischen Handelssitzung werden die Anleger ihr Augenmerk auf den Bericht der University of Michigan (UoM) zum Verbrauchervertrauensindex für Dezember richten.