Nach den Inflationsdaten aus der Eurozone und der Powell-Rede stehen als großes Wochenfinale heute die Arbeitsmarktdaten aus den USA im Fokus. Auf dem Wunschzettel der Anleger findet sich ein schwächerer, aber nicht zu schwacher Arbeitsmarktbericht. Denn niemand will, dass nach ersten Entspannungssignalen von der Inflationsfront nun gleich wieder die Debatte über eine bevorstehende Rezession in der amerikanischen Wirtschaft losgetreten wird. Der Markt ist gerade dabei, die sich verstetigenden Inflationsängste abzubauen, die durch einen bislang heiß laufenden Arbeitsmarkt begünstigt wurden. Daher will keiner zu gute Arbeitsmarktdaten am heutigen Handelstag sehen, außer vielleicht die gerade in Panik geratenen Investoren am Anleihemarkt.
Denn hier kommt es gerade zu einem fulminanten Richtungswechsel, da viele Profis und Hedgefonds wie nie zuvor einem großen Bluff auf den Leim gegangen sind: dass die Zinswende erst bei sechs oder sieben Prozent gestoppt wird. Diesen Bluff, wochenlang durch Reden seiner Kollegen am Leben gehalten, hat Jerome Powell am Mittwoch auffliegen lassen. Das Ende der Zinswende sieht der Markt jetzt unter fünf Prozent. Die in Schieflage geratenen Investoren müssen gerade erkennen, mehrheitlich auf der Steuerbordseite des Bootes zu stehen, und es droht zu kippen. Die Zinsdynamik am Mittwoch und Donnerstag könnte auch durch einen hektischen Wechsel der Profi-Spekulanten von Steuer- auf Backbord ausgelöst worden sein. Sie stellen jetzt ihre Short-Positionen glatt, da sie befürchten müssen, dass die Zinsen noch weiter fallen.
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