DAX und EURO weiter schwach - Die Notenbanker drücken mächtig auf die Stimmung


Auch am gestrigen Mittwoch hat die Rede von Lael Brainards spürbare Nachwirkungen an den Märkten gehabt. Die 10-jährigen US Anleihen sind wieder über die Marke von 2,60% angestiegen, die Sorge von einer schnellen Straffung der Notenbankbilanz wächst und die Rezession wird weiter diskutiert. Das alles sorgte für einen kräftigen Anstieg der Volatilität, einen deutlichen Kursrutsch bei den Indices und einen stärkeren US-Dollar sowie einem schwächeren EURO. Es wird also Zeit, für einen Blick in die Charts von Gold und Silber, EURUSD, EURGBP und natürlich wieder dem DAX. Die aktuelle Situation im DAX wird in der Videoanalyse beleuchtet.

Schwacher EURO bietet Chancen im EURGBP

Die aktuelle Situation im Tageschart des EURGBP zeigt einen sehr tiefen Stand der Korrektur im zuletzt richtungsgebenden Aufwärtstrend. Innerhalb dieser laufenden Korrektur ist aus technischer Sicht noch Platz bis zum Trendtief bei 0,8295 GBP. Der jüngste Kursrutsch unter das gestrige Tagestief bei 0,8325 GBP ist ein Beleg dafür, dass die Korrektur noch nicht zu Ende ist. Bezieht man den längeren Zeitrahmen bei der Analyse des EURGBP ein, steht allerdings auch die Chance im Raum, dass der aktuelle Aufwärtstrend lediglich ein Beiwerk der Rally in den Widerstand zwischen gut 0,8490 GBP und 0,8510 GBP ist. Wird der Abprall nachhaltig gespielt, dürften die fundamentalen Unterschiede zwischen dem Euroraum und dem Vereinigten Königreich durchaus für ein stärkeres GBP sprechen. In diesem Fall wird es entscheidend sein, wie der Markt am Trendtief bei 0,8295 GBP reagiert. Der Verkauf dieses Levels ebnet den Weg zum Jahrestief bei 0,8202 GBP.

Die Möglichkeit einer bullischen Phase steht noch im Raum

Die Tatsache, dass die laufende Korrektur des Tagestrends noch in vollem Gange ist, räumt einer Umkehr der Nachfrage und damit einer Wiederaufnahme der Long-Richtungen weiterhin Chancen ein. Aus derzeitiger Sicht sind damit zunächst Kurse oberhalb von 0,8553 GBP notwendig. Denn damit wird der im Stundenchart ersichtliche korrektive Abwärtstrend gebrochen, was ein erstes Indiz für die Ausbildungen eines Kaufsignals. Spielt sich dieses Szenario im EURGBP ab, bieten die höhergelegenen Verlaufshochs bei 0,8374 GBP und 0,8440 GBP als planbare Zielbereiche ab.

Videobesprechung

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Ihr Mike Seidl

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