Der Deutsche Aktienindex kennt in diesen Tagen kein Halten mehr und viele Anleger schütteln nur noch ungläubig den Kopf. Von einer monatelangen, lethargischen Seitwärtsbewegung hat der Index blitzschnell in einen dynamischen Rally-Modus umgeschaltet. Technisch ist jetzt kurzfristig Raum bis 20.500 Punkte. Allerdings wird die Luft langsam dünner. Investoren dürften ihre Stopp-Kurse dem Kursverlauf angepasst haben und dazu neigen, Gewinne mitzunehmen, wenn die Rally nicht unvermindert weitergeht.
Professionelle Marktteilnehmer haben inzwischen damit begonnen, sich gegen außergewöhnliche Kursbewegungen des Euro abzusichern. Die politische Unsicherheit in Frankreich bedeutet für die Devisenmärkte eine ähnlich ungewisse Zeit wie im Juni, als Präsident Macron Neuwahlen ausrief. Absicherungen gegen einen weiteren Rutsch der Gemeinschaftswährung sind ähnlich teuer wie damals.
In den USA bezeichnet Notenbankchef Powell die US-Wirtschaft als "bemerkenswert stark". Der Markt erwartet eine weitere Zinssenkung der Fed im Dezember. Die Arbeitsmarktdaten am Freitag und die Inflationsdaten am Mittwoch dürften die Erwartungen an die Sitzung in zwei Wochen entscheidend prägen. Die Fed hat derzeit die Möglichkeit, bei den Zinssenkungen den Fuß vom Gaspedal zu nehmen, weshalb nach dem Dezember zunächst eine Pause anstehen könnte.
Das Ölkartell OPEC trifft sich heute, um über die zukünftige Förderpolitik zu entscheiden. Der Preis für ein Barrel der Sorte Brent pendelt seit anderthalb Monaten in einer engen Handelsspanne von nur fünf Dollar hin und her. Die OPEC hat an Bedeutung verloren und kontrolliert nur noch gut ein Viertel der weltweiten Ölproduktion. Das liegt zum einen an den starken Produktionssteigerungen von Nicht-OPEC-Ländern wie den USA, zum anderen aber auch daran, dass die OPEC lange Zeit glaubte, durch eine Drosselung der Ölförderung die Mengen verknappen und damit die Preise kontrollieren zu können. Dieser Glaube wird auch bei dem heutigen Treffen auf die Probe gestellt, zumal viele Mitgliedsländer dafür plädieren, ihre Fördermengen wieder zu erhöhen.
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