- Laut einem BofA-Strategen hängt die weitere Entwicklung des USD/JPY von den Maßnahmen der Fed ab.
- Wenn die Fed die Zinsen senkt, könnte der USD/JPY auf 142 fallen, wenn nicht, könnte er wieder steigen.
- Interventionen sind wie "sich gegen den Wind lehnen", entscheidet sich die Fed gegen eine Zinssenkung, wird der Markt weiter steigen.
USD/JPY schwankt seit zwei Wochen in einer engen Spanne um 151,000, da die drohende Intervention der japanischen Behörden die Bullen zurückhält, während die über den Erwartungen liegenden US-Daten die Bären in Schach halten.
Es gibt viele Spekulationen über die weitere Entwicklung der USD/JPY-Paarung, aber der wichtigste Faktor sind die Maßnahmen der US-Notenbank (Fed), so Thanos Vamvakidis, Global Head of G-10 FX Strategy, Bank of America Merril Lynch (BofA).
"USD/JPY hängt stark von der Fed ab. Wenn die Fed die Zinsen nicht senkt, könnte er auf 160.000 steigen, wenn sie die Zinsen senkt, auf 142.000", sagte Vamvakidis in einem Interview mit Bloomberg News.
Wenn die Fed die Zinsen entsprechend den aktuellen Erwartungen senkt, wird dies den USD/JPY belasten, da es den Vorteil des Haltens von Bargeld in US-Dollar (USD) gegenüber dem japanischen Yen (JPY) aus Sicht der erzielbaren Zinserträge verringern wird.
Besser als erwartet ausgefallene US-Daten in den letzten Wochen haben jedoch einige Entscheidungsträger der Fed dazu veranlasst, von ihrem Versprechen einer Zinssenkung im Sommer zurückzurudern. Über das Osterwochenende äußerte sich Fed-Chef Powell "hawkish", d.h. er sprach sich dafür aus, die Zinsen länger hoch zu halten, und die Märkte reagierten mit Dollarkäufen.
Die Wahrscheinlichkeit einer ersten Zinssenkung durch die Fed im Juni ist laut dem CME FedWatch Tool auf knapp über 50% gesunken, nachdem sie noch vor wenigen Wochen bei über 70% lag. Zu Beginn des Jahres war der Markt sogar von einer angemessenen Wahrscheinlichkeit für eine erste Zinssenkung im März ausgegangen. Setzt sich der Trend fort, Zinssenkungen auf die lange Bank zu schieben, könnte sich der Zeitpunkt der ersten Zinssenkung noch weiter nach hinten verschieben - in den Herbst, Winter oder sogar ins nächste Jahr.
Es wird alles unternommen, um genaue und vollständige Informationen bereitzustellen. Doch mit den Tausenden zur Verfügung gestellten Dokumenten, die oft innerhalb kurzer Zeit hochgeladen werden, können wir nicht garantieren, dass keine Fehler auftreten. Jede Wiederveröffentlichung oder Weiterverbreitung von FXStreet Inhalten ist ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von FXStreet verboten. Der Handel mit Devisen auf Margin (Verrechnungskonto) trägt ein hohes Risiko und ist möglicherweise nicht für alle Investoren geeignet. Der hohe Hebel kann gegen Sie, sowie für Sie arbeiten. Vor der Entscheidung am Devisenmarkt zu handeln, sollten Sie sorgfältig Ihre Anlageziele, Erfahrung und Risikobereitschaft prüfen. Es besteht die Möglichkeit, dass Sie einen Verlust einiger oder aller Ihrer Investitionen erleiden und deshalb sollten Sie kein Geld investieren, dass Sie sich nicht leisten können zu verlieren. Sie sollten sich aller Risiken bewusst sein, die mit dem Devisenhandel verbunden sind und konsultieren Sie einen unabhängigen Finanzberater, wenn Sie irgendwelche Zweifel haben. Alle Meinungen, Nachrichten, Forschungen, Analysen, Kurse oder andere Informationen, welche diese Informationen enthalten, die von FXStreet, seinen Angestellten, Mitarbeitern oder Partnern bereit gestellt werden, sind als allgemeine Marktkommentare zu verstehen und bieten keine Anlageberatung. FXStreet übernimmt keine Haftung für irgendwelche Verluste oder Schäden, einschließlich, ohne Beschränkung auf entgangene Gewinne, die direkt oder indirekt mit der Verwendung oder im Vertrauen auf diese Informationen entstehen.
NEUESTE NACHRICHTEN
Autor wählen
Ripple am Abgrund - oder ist das die letzte Chance vor dem Turnaround?
Ripple (XRP) steht wieder im Fokus der Krypto-Szene. Der Kurs hält sich am Dienstag knapp über der Marke von 1,90 US-Dollar, nachdem eine neue Verkaufswelle den gesamten Kryptomarkt erschüttert hat. Angst, Frust und Skepsis dominieren das Sentiment.
Bitcoin unter 86.000 Dollar – institutionelle Anleger uneins, Hoffnung durch US-Liquidität
Bitcoin (BTC) setzt seine Korrektur fort und notiert am Dienstag zum Zeitpunkt der Veröffentlichung unter 86.000 US-Dollar. Damit verzeichnet die Kryptowährung den fünften Verlusttag in Folge. Unter institutionellen Investoren zeigt sich ein gemischtes Bild: Während börsengehandelte Spot-Bitcoin-Fonds Abflüsse verbuchen, stockt Strategy seine Bitcoin-Bestände weiter auf. Trotz der aktuellen Kursschwäche könnten sich verbessernde Liquiditätsbedingungen in den USA kurzfristig stabilisierend auswirken.
Cardano unter Druck: Verkäufer dominieren weiter den Kryptomarkt
Cardano (ADA) steht am Dienstag weiterhin unter Verkaufsdruck, da die Verkäufer im breiten Kryptomarkt die Oberhand behalten. Das Erholungspotenzial des Smart-Contract-Tokens bleibt seit dem Blitzcrash vom 10. Oktober gering, obwohl die Unterstützungszone zwischen 0,3707 und 0,3775 US-Dollar bislang Bestand hat.
Top-Krypto-Gewinner: SPX6900, Pi Network, Filecoin – Plötzliche Erholung hebt die bullish Stimmung
SPX6900, Pi Network und Filecoin sind in den letzten 24 Stunden die größten Gewinner, während der breitere Kryptowährungsmarkt unter Abwärtsdruck bleibt. Der plötzliche Rückschlag bei SPX, PI und FIL deutet auf eine mögliche Rallye hin, da der Moving Average Convergence Divergence-Indikator auf dem 4-Stunden-Chart ein Kaufsignal ausgibt.
Das sollten Sie am Mittwoch, den 17. Dezember, im Blick behalten:
Der US-Dollar behauptet sich am frühen Mittwoch, während die Märkte den geldpolitischen Ausblick der Fed nach den Arbeitsmarktdaten neu bewerten. Im frühen europäischen Handel werden die Inflationsdaten aus dem Vereinigten Königreich für November von den Marktteilnehmern genau beobachtet.