S&P 500: Nichts kann diesen Bullenmarkt bremsen - Oder doch? - Morgan Stanley


Die US-Aktienmärkte haben sich weiterhin gut entwickelt, beflügelt von positiven Gewinn- und Impfung-Nachrichten. Doch genau dann kommt es oft zu Überraschungen. Eine Korrektur wäre an diesem Punkt mehr als willkommen, da sowohl die Stimmung als auch die Positionierung extreme Niveaus erreicht haben, wie Mike Wilson, Chief Investment Officer und Chief US Equity Strategist bei Morgan Stanley, anmerkt.

Wichtige Zitate

"Die Gewinnberichte des vierten Quartals waren für die meisten Unternehmen hervorragend. Bei den 419 Unternehmen aus dem S&P 500 die bisher Zahlen vorgelegt haben, liegt der Gewinn pro Aktie um 18% über der Konsensschätzung. Die Umsätze sind im Durchschnitt nur um 3 % gestiegen, was darauf hindeutet, dass unser Konzept der operativen Hebelwirkung wirklich greift. Der Umsatz ist im vierten Quartal sogar um 1 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen. In Kombination mit niedrigeren Arbeitslosenkosten und anderen Betriebskosten haben sich die Gewinnmargen auf ein Allzeithoch bewegt. Kurz gesagt, für die Unternehmensgewinne ist die Rezession vorbei."

"Nach einem langsamen Start hat sich der Impfbetrieb gut erholt. Außerdem gibt es Hinweise darauf, dass die erste Impfung eine 75 % Wirksamkeit gegen jegliche Symptome bietet. Inzwischen gehen die Neuerkrankungen schneller zurück als erwartet, und mehrere führende Gesundheitsexperten sagen sogar, dass wir bereits im April eine Herdenimmunität erreichen könnten."

"Im Moment sieht es so aus, als ob diesen Bullenmarkt absolut gar nichts bremsen kann. Doch genau dann kommt es in der Regel anders als gedacht. Wir sehen zwei potenzielle Risiken, die wir unter keinen Umständen aus den Augen verlieren sollten, wenn wir den Februar verlassen. Erstens besteht das Risiko, dass die Zinsen stark zulegen, da die Anleihenmärkte einfach aufholen, wie die Preise anderer Vermögenswerte bereits widerspiegeln. Zweitens besteht das Risiko, dass sich ein Teil des positiven operativen Hebels, den wir in den Gewinnberichten der Unternehmen beobachten konnten, ins Gegenteil umschlägt."

"Dadurch bevorzugen wir weiterhin Bereiche im Markt, die günstig bewertet sind oder von zulegenden Zinsen und Inflation profitieren können. Bereiche wie Banken, Werkstoffe und Energie. Wir bevorzugen auch wieder aufsteigende Nutznießer im Konsum- und Unternehmensdienstleistungssektor, da die Märkte beginnen, eine schnellere Rückkehr zur Normalität einzupreisen."

 

Teilen: Feed-News

Es wird alles unternommen, um genaue und vollständige Informationen bereitzustellen. Doch mit den Tausenden zur Verfügung gestellten Dokumenten, die oft innerhalb kurzer Zeit hochgeladen werden, können wir nicht garantieren, dass keine Fehler auftreten. Jede Wiederveröffentlichung oder Weiterverbreitung von FXStreet Inhalten ist ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von FXStreet verboten. Der Handel mit Devisen auf Margin (Verrechnungskonto) trägt ein hohes Risiko und ist möglicherweise nicht für alle Investoren geeignet. Der hohe Hebel kann gegen Sie, sowie für Sie arbeiten. Vor der Entscheidung am Devisenmarkt zu handeln, sollten Sie sorgfältig Ihre Anlageziele, Erfahrung und Risikobereitschaft prüfen. Es besteht die Möglichkeit, dass Sie einen Verlust einiger oder aller Ihrer Investitionen erleiden und deshalb sollten Sie kein Geld investieren, dass Sie sich nicht leisten können zu verlieren. Sie sollten sich aller Risiken bewusst sein, die mit dem Devisenhandel verbunden sind und konsultieren Sie einen unabhängigen Finanzberater, wenn Sie irgendwelche Zweifel haben. Alle Meinungen, Nachrichten, Forschungen, Analysen, Kurse oder andere Informationen, welche diese Informationen enthalten, die von FXStreet, seinen Angestellten, Mitarbeitern oder Partnern bereit gestellt werden, sind als allgemeine Marktkommentare zu verstehen und bieten keine Anlageberatung. FXStreet übernimmt keine Haftung für irgendwelche Verluste oder Schäden, einschließlich, ohne Beschränkung auf entgangene Gewinne, die direkt oder indirekt mit der Verwendung oder im Vertrauen auf diese Informationen entstehen.

NEUESTE NACHRICHTEN


NEUESTE NACHRICHTEN

Autor wählen

Ripple (XRP) crasht 20 % – Insider wissen, was jetzt kommt!

Ripple (XRP) crasht 20 % – Insider wissen, was jetzt kommt!

Ripple (XRP) sorgt erneut für Schlagzeilen: Nach dem kurzen Sprung über die Marke von 2,50 US-Dollar ist der Kurs wieder zurückgefallen – aktuell notiert XRP bei rund 2,41 US-Dollar.

Bitcoin-Großinvestoren verlagern Milliardenbestände über BlackRock-ETFs an die Wall Street

Bitcoin-Großinvestoren verlagern Milliardenbestände über BlackRock-ETFs an die Wall Street

Bitcoin-Großinvestoren („Whales“) verlagern laut Medienberichten zunehmend ihre Bestände aus privaten Blockchain-Wallets in den regulierten Finanzmarkt – über börsengehandelte Fonds (ETFs) großer Vermögensverwalter wie BlackRock (BLK).

Clearpool springt über 70 % nach oben – Upbit-Listing treibt Kurs auf Mehrmonatshoch

Clearpool springt über 70 % nach oben – Upbit-Listing treibt Kurs auf Mehrmonatshoch

Clearpool (CPOOL) legt am Mittwoch um mehr als 70 % zu und wird zuletzt über 0,173 US-Dollar gehandelt. Der Kurssprung folgt auf die Bestätigung der südkoreanischen Kryptobörse Upbit, CPOOL in ihr Handelsangebot aufzunehmen. Durch die Rally steigt die Marktkapitalisierung von Clearpool auf über 136 Millionen US-Dollar und übertrifft damit Konkurrenten wie PNUT und ZIG. Technische Indikatoren deuten zudem auf weiteres Aufwärtspotenzial bis zur Marke von 0,217 US-Dollar hin.

Analysten vergleichen Bitcoin mit dem Sojabohnen-Absturz und prognostizieren scharfe Bewegungen in der Zukunft

Analysten vergleichen Bitcoin mit dem Sojabohnen-Absturz und prognostizieren scharfe Bewegungen in der Zukunft

Bitcoin (BTC) ist in diesem Monat bisher um 5% gefallen und kann die sechsjährige Serie von “Uptober” nicht fortsetzen. Analyst Peter Brandt stellt fest, dass die BTC-Preisentwicklung dem Sojabohnenpreis vor dem Crash von 1977 ähnelt, als er um 50% an Wert verlor, während Analyst Francis Hunt auf einen Unterschied in der Struktur hinweist

Das sollten Sie am Mittwoch, den 22. Oktober, im Blick behalten:

Das sollten Sie am Mittwoch, den 22. Oktober, im Blick behalten:

Das Pfund Sterling schwächt sich am frühen Mittwoch gegenüber seinen wichtigsten Rivalen, während die Märkte die schwächer als erwarteten Inflationsdaten aus dem Vereinigten Königreich bewerten. Die Anleger werden weiterhin auf Schlagzeilen zu den US-chinesischen Beziehungen und der laufenden Regierungsstilllegung achten.

MAJORS

Wirtschaftsindikatoren

ANALYSEN