- Der Silberpreis steigt trotz der hawkishen Haltung der Fed.
- Anhaltend höhere Zinsen könnten die Nachfrage nach Anlagen mit niedriger Rendite wie Silber dämpfen.
- Der Anstieg des Arbeitskostenindex unterstützte die Stärke des US-Dollars.
Der Silberpreis erholte sich von den jüngsten Verlusten am Vortag und notierte am Mittwoch im asiatischen Handel bei $ 26,50 je Feinunze. Der US-Dollar (USD) legte jedoch aufgrund steigender Renditen von US-Staatsanleihen zu. Die Marktteilnehmer nehmen im Vorfeld der geldpolitischen Entscheidung der US-Notenbank (Fed) eine vorsichtige Haltung ein.
Stärkere Arbeitskostendaten aus den Vereinigten Staaten (USA) haben die Diskussion über eine mögliche Verschiebung der Zinssenkungen durch die Fed aufgrund des Inflationsdrucks neu entfacht. Der US-Arbeitskostenindex stieg im ersten Quartal um 1,2 %, was den stärksten Anstieg seit einem Jahr darstellt und sowohl die Erwartungen von 1,0 % als auch den vorherigen Wert von 0,9 % übertraf. Diese Daten unterstreichen den bestehenden Lohndruck, der die Auswirkungen der anhaltenden Inflation auf die US-Wirtschaft noch verstärken könnte.
Aufgrund der robusten US-Wirtschaftsdaten und der anhaltenden Inflation haben Händler ihre Erwartungen für Zinssenkungen der Fed in diesem Jahr reduziert. Laut dem CME FedWatch Tool ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed die Zinsen im Juni auf dem aktuellen Niveau von 5,5% belässt, auf 91,6% gestiegen, gegenüber 81,2% vor einer Woche. Die Aussicht auf höhere Zinsen erhöht die Opportunitätskosten für das Halten von zinslosen Anlagen wie Silber, was deren Attraktivität verringert.
Es wird erwartet, dass die Anleger die Veröffentlichung der ADP-Beschäftigungszahlen und des ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in den USA am Mittwoch im Vorfeld der geldpolitischen Erklärung der Fed aufmerksam verfolgen werden. Diese Daten dürften weitere Einblicke in den aktuellen Zustand der US-Wirtschaft geben und die Markterwartungen hinsichtlich zukünftiger geldpolitischer Entscheidungen beeinflussen.
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