• NZD/USD wird im positiven Bereich bei 0,6025 im frühen europäischen Handel am Mittwoch gehandelt und legt um 0,40 % zu. 
  • Die Optimismus für weitere Trump-Vereinbarungen hebt die risikobehaftete Währung, wie den neuseeländischen Dollar. 
  • Die Märkte sehen eine Wahrscheinlichkeit von 85 % für eine Zinssenkung der RBNZ in der August-Sitzung. 

Das Paar NZD/USD gewinnt während der frühen europäischen Sitzung am Mittwoch an Stärke und bewegt sich auf etwa 0,6025 zu. Der neuseeländische Dollar (NZD) legt gegenüber dem US-Dollar (USD) aufgrund der Risiko-Stimmung zu. Die vorläufigen Daten des US-Einkaufsmanager-Index (EMI) für Juli werden später am Donnerstag im Fokus stehen.

In der neuesten Entwicklung erklärte ein Sprecher der chinesischen Botschaft, dass beide Parteien die Umsetzungsdetails eines früheren Abkommens zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping abgeschlossen haben. Der Optimismus für weitere Vereinbarungen von Trump vor einer bevorstehenden Zollfrist hebt die Marktstimmung und bietet dem Kiwi Unterstützung. Darüber hinaus postete Trump am Mittwoch auf Truth Social, dass ein Zollsatz von 15 % auf Importe aus Japan festgelegt wurde, was einen Rückgang gegenüber dem erwarteten Satz von 25 % darstellt, der ab dem 1. August in Kraft treten sollte. 

Händler werden jedoch ein Auge auf eine dritte Runde hochrangiger Gespräche zwischen den USA und China in der nächsten Woche haben. US-Finanzminister Scott Bessent erklärte am Dienstag, dass er wahrscheinlich eine Verlängerung von Trumps bevorstehender Handelsfrist mit China aushandeln wird, wenn er nächste Woche seine chinesischen Amtskollegen in Stockholm trifft. Jegliche Anzeichen für erneute Handels Spannungen oder Zollunsicherheiten zwischen den USA und China könnten den China-Proxy neuseeländischen Dollar nach unten ziehen, da China ein wichtiger Handelspartner Neuseelands ist. 

Die Verbraucherpreise in Neuseeland stiegen im zweiten Quartal (Q2) weniger als prognostiziert, was die Erwartung einer Zinssenkung durch die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) im August auslöste. Dies könnte wiederum den NZD gegenüber dem Greenback belasten. Händler haben eine nahezu 85%ige Wahrscheinlichkeit eingepreist, dass die neuseeländische Zentralbank den offiziellen Leitzins (OCR) in der August-Sitzung um weitere 25 Basispunkte (bps) senken wird, so Reuters. 

Neuseeländischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.

Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.

Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.

Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.



 

 

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