Bitcoin (BTC) und Ripple (XRP) nähern sich ihren jeweiligen Allzeithochs, während Ethereum (ETH) seinen stetigen Anstieg in Richtung der wichtigen Marke von 4.000 USD fortsetzt. Diese drei größten Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung zeigen Anzeichen für ein erneutes bullisches Momentum – unterstützt durch starke technische Strukturen und zunehmendes Anlegerinteresse.

Bitcoin könnte neues Rekordhoch über 120.000 USD ansteuern

Der Bitcoin-Preis bewegt sich weiterhin seitwärts in der Spanne zwischen 116.000 und 120.000 USD, nachdem am 14. Juli ein neues Allzeithoch von 123.218 USD erreicht wurde. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts am Mittwoch notiert BTC nahe der oberen Konsolidierungsgrenze bei 120.000 USD.

Schließt BTC auf Tagesbasis über der oberen Begrenzung bei 120.000 USD, könnte sich die Erholung bis zum frischen Allzeithoch bei 123.218 USD ausweiten.

Der Relative Strength Index (RSI) im Tageschart liegt bei 65 und damit noch unter dem überkauften Bereich von 70 – ein Zeichen für anhaltendes bullisches Momentum. Die Linien des Moving Average Convergence Divergence (MACD) liegen eng beieinander, was auf Unsicherheit unter den Händlern hinweist. Damit das bullische Momentum anhält, müsste der MACD ein bullisches Signal liefern.

BTC

BTC/USDT daily chart

Fällt BTC hingegen auf Tagesbasis unter die untere Konsolidierungsgrenze bei 116.000 USD, könnte sich der Rückgang bis zum 50-Tage-Exponentiellen-Gleitenden-Durchschnitt (EMA) bei 110.989 USD fortsetzen.

Ethereum findet Unterstützung an Schlüsselmarke

Der Ethereum-Preis stieg in der vergangenen Woche um 26,40 % und schloss am Sonntag über dem täglichen Widerstand bei 3.730 USD. Zu Beginn dieser Woche stabilisierte sich ETH oberhalb dieses Levels. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts am Mittwoch notiert ETH bei rund 3.736 USD.

Hält die tägliche Unterstützung bei 3.730 USD weiterhin stand, könnte ETH die Rally bis zur nächsten psychologisch wichtigen Marke bei 4.000 USD ausdehnen.

Der RSI im Tageschart zeigt einen Wert von 85 und liegt damit deutlich über dem überkauften Bereich von 70 – ein Zeichen für starkes bullisches Momentum. Der MACD lieferte Anfang Juli ein bullisches Crossover, das weiterhin Bestand hat. Die zunehmenden grünen Histogrammbalken oberhalb der neutralen Null-Linie deuten darauf hin, dass sich das bullische Momentum weiter verstärkt.

ETH

ETH/USDT daily chart

Sollte ETH hingegen eine Korrektur erfahren und unter die tägliche Unterstützung bei 3.730 USD schließen, könnte der Rückgang bis zur Schlüsselmarke bei 3.500 USD reichen.

XRP nähert sich Allzeithochs

Der XRP-Preis legte in der vergangenen Woche um mehr als 20 % zu, erreichte ein neues Allzeithoch bei 3,66 USD und gab am Freitag leicht nach. Am Samstag testete XRP das Schlüssellevel bei 3.40 USD erneut und fand dort Unterstützung. In den folgenden drei Tagen erholte sich der Kurs um 4,15 %. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts am Mittwoch notiert XRP bei rund 3,50 USD.

Setzt XRP seinen Aufwärtstrend fort, könnte die Rally bis zum Rekordstand bei 3,66 USD reichen. Ein erfolgreicher Tagesschluss über diesem Level würde den Weg für einen Anstieg bis zur 141,40%-Fibonacci-Extension bei 4,13 USD ebnen, die vom Januar-Hoch bei 3,40 USD bis zum April-Tief bei 1,61 USD berechnet wurde.

Der RSI im Tageschart liegt bei 82 und signalisiert damit einen extrem überkauften Zustand, bei dem Händler Vorsicht walten lassen sollten. Allerdings zeigt auch hier der MACD, ähnlich wie bei Ethereum, weiteres Aufwärtspotenzial für XRP an.

XRP

XRP/USDT daily chart

Kommt es hingegen zu einem Rücksetzer, könnte XRP bis zur Unterstützung am täglichen Level bei 3,40 USD fallen.


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Bitcoin (BTC) notiert am Mittwoch leicht im Minus bei rund 118.000 USD, nachdem er zuvor am Tag die obere Grenze einer Konsolidierungsspanne nahe 120.000 USD getestet hatte. Der Rückgang erfolgt vor dem Hintergrund des zweiten Tages in Folge mit Abflüssen aus in den USA gelisteten Spot-Bitcoin-ETFs, was auf eine vorsichtige Stimmung institutioneller Anleger hinweist. Auch aus technischer Sicht deutet sich eine kurzfristige Korrektur an, da Momentum-Indikatoren Ermüdungserscheinungen zeigen.

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