Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Neuseelands wuchs im vierten Quartal (Q4) um 0,7% gegenüber dem Vorquartal, verglichen mit einem Rückgang von 1,1% (revidiert von -1,0%) im dritten Quartal, wie Statistics New Zealand am Donnerstag mitteilte. Dieser Wert lag über den Erwartungen von 0,4%.
Das BIP des vierten Quartals schrumpfte im Jahresvergleich um 1,1%, verglichen mit einem Rückgang von 1,6% (revidiert von -0,3%) im dritten Quartal, und übertraf die Schätzung eines Rückgangs von 1,4%.
Marktreaktion auf die BIP-Daten Neuseelands
Der neuseeländische Dollar zieht als unmittelbare Reaktion auf den positiven BIP-Bericht einige Käufer an. Das Paar NZD/USD wird bei 0,5825 gehandelt und hat im Tagesverlauf um 0,10% zugelegt.
(Diese Geschichte wurde am 20. März um 11:26 GMT korrigiert, um zu sagen, dass das BIP im vierten Quartal im Jahresvergleich um 1,1% zurückging, verglichen mit einem Rückgang von 1,6% (revidiert von -0,3%) im Q3, nicht einem Rückgang von 0,3% im Q3.)
Neuseeländischer Dollar FAQs
Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.
Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.
Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.
Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.
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