Die Aktien des japanischen Unternehmens Metaplanet schossen am Dienstag um 15 % in die Höhe und markierten mit 1.432,0 Yen ein neues Allzeithoch an der Tokioter Börse. Treiber des Kursanstiegs ist der jüngste Einstieg des Unternehmens in den Bitcoin-Markt: Metaplanet hat kürzlich 1.088 BTC erworben und zählt damit nun zu den zehn größten börsennotierten Bitcoin-Haltern weltweit. Seit Jahresbeginn hat sich der Aktienkurs mehr als verdreifacht – ein Plus von über 250 %.
Flucht aus Anleihen – hin zu Bitcoin
Während Japans Anleihemarkt zunehmend unter Druck steht, entwickelt sich Metaplanet zur bevorzugten Alternative für Anleger. Die Kurse langlaufender Staatsanleihen – etwa mit 30-jähriger Laufzeit – sind seit 2019 um 45 % gefallen, während die Renditen auf ein historisch hohes Niveau gestiegen sind. Viele Finanzinstitute kämpfen mit massiven Bewertungsverlusten in ihren Portfolios.
In diesem Umfeld sehen immer mehr Investoren in Metaplanet eine Art „Bitcoin-Aktie“ – ein alternatives Anlagevehikel mit Substanz, das dem turbulenten Rentenmarkt entgegentritt. Allein im vergangenen Monat legte das Papier um 165 % zu und verzeichnete das höchste Handelsvolumen an der Tokioter Börse – noch vor vielen etablierten Großkonzernen.
Vertrauen durch Transparenz
Ein Aspekt, der Metaplanet zusätzlich Rückenwind verleiht, ist die Offenheit im Umgang mit seinen Krypto-Beständen. Das Unternehmen veröffentlicht regelmäßige Nachweise seiner Bitcoin-Reserven und lässt diese öffentlich auf der Blockchain verifizieren – ein Schritt, den nicht alle Marktteilnehmer gehen. CEO Simon Gerovich hat diesen Beleg persönlich öffentlich gemacht und setzt damit auf ein hohes Maß an Rechenschaft gegenüber Anlegern.
Anders als etwa das US-Unternehmen Strategy, das zwar kürzlich ebenfalls BTC nachgekauft hat, jedoch auf weniger Transparenz setzt. Dort stieg der Aktienkurs nach einem Bitcoin-Kauf von 705 BTC um gerade einmal unter 0,7 %. In einer Zeit wachsender Anforderungen an Offenheit im Krypto-Sektor scheint Metaplanet mit seiner klaren Kommunikation einen Nerv bei den Anlegern zu treffen.
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