- Der Goldpreis setzt seinen Aufwärtstrend angesichts der Eskalation im Nahen Osten nach dem iranischen Angriff auf Israel am Wochenende fort.
- Der US-Dollar bleibt von den geopolitischen Spannungen unbeeindruckt, da sich die Risikostimmung weiterhin im positiven Bereich bewegt.
- Der Goldpreis dürfte im Vorfeld der hochkarätigen US-Einzelhandelsumsätze unterstützt bleiben.
Der Goldpreis notiert am frühen Montag wieder im grünen Bereich oberhalb von $2.350, nachdem er am Freitag die längst fällige Korrektur von den Rekordhochs bei $2.432 erlebt hat.
Goldpreis eröffnet höher, gibt dann nach
Der Goldpreis ist im frühen Handel positiv in die Woche gestartet, was vor allem auf die Eskalation des Konflikts zwischen dem Iran und Israel am Wochenende zurückzuführen ist. Die Anleger flüchteten in den traditionell sicheren Hafen, da sich die Händler nach dem iranischen Drohnenangriff auf Israel am späten Samstag auf eine neue Woche vorbereiteten.
Der Goldpreis bleibt gestützt durch die Befürchtungen der Märkte, dass der beispiellose iranische Angriff auf Israel am Wochenende Vergeltungsmaßnahmen auslösen könnte. Großbritannien, Frankreich und Ägypten verurteilten jedoch die iranische Aktion, während Saudi-Arabien zur Zurückhaltung aufrief, was die Märkte etwas beruhigt, da sich die Risikostimmung im frühen asiatischen Handel weiterhin in einem günstigen Bereich bewegt.
Die S&P 500-Futures legen im Tagesverlauf um 0,30% zu und spiegeln damit den Optimismus der Märkte wider, der den weiteren Aufwärtstrend des Goldpreises bremst.
Sollte sich der Konflikt im Nahen Osten weiter verschärfen, dürfte der Goldpreis seinen Aufwärtstrend in Richtung $2.400 fortsetzen. Eine wiederauflebende Nachfrage nach dem US-Dollar aufgrund verstärkter Zuflüsse in sichere Häfen und hawkischer Erwartungen der US-Notenbank (Fed) könnte dem Aufschwung des Goldpreises jedoch entgegenwirken.
Das Hauptaugenmerk wird auch auf den wichtigen US-Einzelhandelsumsätzen liegen, die im Laufe des Montags veröffentlicht werden. Die monatlichen Gesamtzahlen werden im März um 0,3% steigen und damit langsamer als im Februar (0,6%).
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