- GBP/JPY schwächt sich auf etwa 188,80 in der frühen europäischen Sitzung am Mittwoch und fällt um 0,31% im Tagesverlauf.
- Das Währungspaar behält den negativen Ausblick unter dem 100-Tage-EMA mit einem bärischen RSI-Indikator bei.
- Die erste Unterstützung liegt bei 186,55; die entscheidende Widerstandsmarke befindet sich bei 190,00.
Das Währungspaar GBP/JPY zieht während der frühen europäischen Sitzung am Mittwoch einige Verkäufer bei etwa 188,80 an. Das Pfund Sterling (GBP) zeigt sich schwächer gegenüber dem japanischen Yen (JPY) nach dem Inflationsbericht des britischen Verbraucherpreisindex (CPI).
Der britische Verbraucherpreisindex (CPI) stieg im Jahresvergleich um 2,6% bis März, ein Rückgang gegenüber dem Anstieg von 2,8% im Februar, so das Office for National Statistics am Mittwoch. Es war die schwächste Inflation seit Dezember 2024 und lag unter dem Marktkonsens von 2,7%. In der Zwischenzeit stieg der Kern-CPI, der die volatilen Preise für Lebensmittel und Energie ausschließt, im März um 3,4% im Jahresvergleich gegenüber 3,5% zuvor, was dem Marktkonsens von 3,4% entspricht.
Laut dem Tageschart bleibt der bärische Ausblick bei GBP/JPY bestehen, da das Währungspaar weiterhin unter dem wichtigen 100-Tage-Exponential Moving Average (EMA) notiert. Das Abwärtsmomentum wird zudem durch den 14-Tage-Relative Strength Index (RSI) unterstützt, der mit einem Wert von etwa 44 unterhalb der Mittellinie liegt, was darauf hindeutet, dass der Weg des geringsten Widerstands nach unten führt.
Das erste Abwärtsziel für das Währungspaar liegt bei 186,55, dem Tief vom 8. April. Sollten die Verluste weiter zunehmen, könnte der Kurs auf 185,65 fallen, die untere Begrenzung des Bollinger Bands. Ein klarer Durchbruch unter dieses Niveau könnte den Weg bis auf 184,37, das Tief vom 13. September 2024, ebnen.
Auf der positiven Seite liegt der unmittelbare Widerstand für das Währungspaar bei der psychologischen Marke von 190,00. Ein nachhaltiger Handel über diesem Niveau könnte einige Käufer bis 192,05, dem 100-Tage-EMA, anziehen. Weiter nördlich wird die nächste Hürde bei 194,19, dem Hoch vom 3. April, gesehen.
GBP/JPY Tageschart
Pfund Sterling FAQs
Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.
Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.
Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.
Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.
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