- EUR/USD tendiert nach einem Einbruch auf ein Wochentief höher, kann sich aber nicht durchsetzen.
- Reduzierte Wetten auf eine Zinssenkung der Fed um 50 Basispunkte stützen den USD weiterhin und wirken als Gegenwind.
- Dovishe EZB-Erwartungen begrenzen die Gewinne im Vorfeld der wichtigen US-Daten/Zentralbankereignisse weiter.
Das Paar EUR/USD erholt sich um einige Punkte von seinem Wochentief, das am Dienstag im asiatischen Handel zwischen 1,1030 und 1,1025 erreicht wurde, und scheint damit seine zweitägige Verlustserie beendet zu haben. Eine nennenswerte Aufwärtsbewegung scheint jedoch im Zuge einiger nachlaufender Käufe des US-Dollars (USD) immer noch nicht möglich zu sein.
Nach der Veröffentlichung eines gemischten US-Arbeitsmarktberichts am Freitag haben die Anleger ihre Wetten auf eine größere Zinssenkung der Federal Reserve (Fed) im September um 50 Basispunkte (Bp) zurückgefahren. Dies verhilft dem Greenback dazu, den dritten Tag in Folge Käufer anzuziehen und wieder näher an den in der vergangenen Woche erreichten Monatshöchststand heranzurücken, was wiederum als Gegenwind für das EUR/USD-Paar angesehen wird.
Die relative Underperformance der Gemeinschaftswährung könnte auch auf die wachsende Markterwartung zurückzuführen sein, dass die Europäische Zentralbank (EZB) im September im Zuge der rückläufigen Inflation in der Eurozone die Zinssätze erneut senken wird. Dies könnte den Kurs des Paares EUR/USD weiter drücken, auch wenn der Abwärtstrend im Vorfeld der in dieser Woche anstehenden wichtigen Daten und Zentralbankereignisse abgefedert bleiben dürfte.
Die jüngsten US-Verbraucherinflationszahlen werden am Mittwoch veröffentlicht, gefolgt vom US-Erzeugerpreisindex (EPI) am Donnerstag. Dies wird die Markterwartungen hinsichtlich des Umfangs der Zinssenkung der Fed im Laufe dieses Monats maßgeblich beeinflussen, was wiederum die USD-Nachfrage ankurbeln wird. Abgesehen davon wird die wichtige geldpolitische Entscheidung der EZB am Donnerstag dem EUR/USD-Paar einen neuen Richtungsimpuls geben.
Da am Dienstag weder aus der Eurozone noch aus den USA marktbewegende Konjunkturdaten veröffentlicht werden, ist angesichts des oben beschriebenen fundamentalen Hintergrunds für die Bullen Vorsicht geboten. Daher ist es ratsam, starke Anschlusskäufe abzuwarten, bevor bestätigt wird, dass der jüngste korrigierende Pullback von der runden Marke von 1,1200 bzw. dem im August erreichten Einjahreshoch beendet ist.
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