- EUR/USD gewinnt am Mittwoch bei 1,0815 an Schwung.
- Fed-Chef Schmid sagte, die Inflation sei nach wie vor zu hoch und die US-Notenbank habe noch mehr Arbeit vor sich.
- Die ZEW-Konjunkturerwartungen für die Eurozone fielen besser aus als erwartet und stiegen im Mai auf 47,0, verglichen mit 43,9 im Mai.
Das Paar EUR/USD wird am Mittwoch im frühen asiatischen Handel mit einer bullischen Tendenz um 1,0815 gehandelt. Im weiteren Tagesverlauf könnten die Märkte vor den wichtigen Wirtschaftsdaten aus der Eurozone und den USA in eine vorsichtige Stimmung umschlagen. Das erste Ergebnis des Bruttoinlandsprodukts (BIP) der Eurozone für das erste Quartal und der US-Verbraucherpreisindex (CPI) für April werden am Mittwoch die Höhepunkte sein.
Am Dienstag sagte der Vorsitzende der Federal Reserve (Fed), Jerome Powell, dass die Inflation langsamer als erwartet sinkt und die EPI-Daten eine weitere Rechtfertigung dafür liefern, die Zinsen länger hoch zu halten. Powell fügte hinzu, dass es seiner Ansicht nach unwahrscheinlich ist, dass die Zentralbank die Zinsen weiter anheben muss, auch wenn die Chancen für Zinssenkungen geringer geworden sind. Der Präsident der Kansas City Fed, Jeffrey Schmid, merkte zudem an, dass die Inflation nach wie vor zu hoch sei und die US-Notenbank noch mehr Arbeit vor sich habe. Diese hawkischen Kommentare könnten dem US-Dollar (USD) Auftrieb geben und das wichtige Paar kurzfristig belasten.
Im Laufe des Tages stehen jedoch die US-Verbraucherpreisindexdaten an, die die Zinsentscheidung der Fed auf der nächsten Sitzung beeinflussen könnten. Es wird erwartet, dass die jährliche VPI-Inflation im April auf 3,4% zurückgeht, nachdem sie zuvor bei 3,5% gelegen hatte. Die Kerninflation wird im April voraussichtlich auf 3,6% von zuvor 3,8% sinken. Sollten die anstehenden VPI-Daten die Erwartungen erfüllen, könnten sie die Aussicht auf Zinssenkungen auslösen. Dies wiederum könnte den Greenback nach unten ziehen und als Rückenwind für EUR/USD wirken.
Auf der anderen Seite des großen Teichs hat die positive ZEW-Konjunkturerwartung dem Hauptpaar vorerst etwas Unterstützung gegeben. Die ZEW-Konjunkturerwartungen für die Eurozone stiegen im Mai auf 47,0 von 43,9 im Vormonat und lagen damit über der Schätzung von 46,1. Die Aufmerksamkeit wird sich auf die Zahlen zum europäischen BIP-Wachstum verlagern, das im ersten Quartal voraussichtlich um 0,3% gegenüber dem Vorquartal steigen wird, während das annualisierte BIP-Wachstum bei 0,4% gegenüber dem Vorjahr verharren dürfte.
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Das sollten Sie am Freitag, den 14. November, im Blick behalten:
Der europäische Wirtschaftskalender wird eine Revision der BIP- und Beschäftigungsänderungsdaten für die Eurozone im dritten Quartal enthalten. In der zweiten Tageshälfte werden die Anleger besonders auf die Kommentare von Vertretern der Federal Reserve (Fed) achten.