• EUR/USD stärkt sich vor der Veröffentlichung des vorläufigen BIP-Berichts der Eurozone für Q1 2025 am Donnerstag.
  • Der Euro wird durch das wachsende Vertrauen in seinen Status als globale Reservewährung gestützt.
  • Der US-Dollar sieht sich Gegenwind gegenüber, da die Marktstimmung angesichts anhaltender, wenn auch leicht reduzierter Handelsunsicherheiten vorsichtig bleibt.

EUR/USD bleibt während der asiatischen Sitzung am Donnerstag um 1,1200 stabil und erholt sich von den täglichen Verlusten, da der Euro (EUR) an Zugkraft gewinnt vor dem vorläufigen Bruttoinlandsprodukt (BIP) Bericht der Eurozone für Q1 2025, der später am Tag fällig ist.

Die Stärke des Euros wird durch das steigende Vertrauen in seine Rolle als Reservewährung untermauert. Analysten von Capital Economics stellten fest, dass die Gemeinschaftswährung derzeit ihre stärkste Position seit Jahren genießt, um die Lücke zum US-Dollar (USD) in den globalen Reserven zu schließen. Dieser Wandel wird teilweise den Politiken von US-Präsident Donald Trump zugeschrieben, die als erosiv für die traditionelle Sicherheitsattraktivität des Greenbacks angesehen werden. Darüber hinaus hat Deutschlands Schritt, die fiskalischen Beschränkungen zu lockern, um Verteidigungs- und öffentliche Ausgaben zu erhöhen, die Nachfrage nach der Währung zusätzlich angekurbelt.

Unterdessen betonen die Vertreter der Europäischen Zentralbank (EZB) weiterhin die Notwendigkeit weiterer Zinssenkungen, da das Vertrauen wächst, dass die US-Zollmaßnahmen die Inflation in der Eurozone nicht signifikant erhöhen werden. Obwohl niedrigere Zinssätze typischerweise auf den Euro drücken, bleibt die Währung vorerst widerstandsfähig.

Das EUR/USD Paar findet auch Unterstützung durch einen schwächeren US-Dollar, da die Märkte angesichts anhaltender – wenn auch leicht geminderter – Handelsunsicherheiten vorsichtig bleiben. Die Aufmerksamkeit richtet sich nun auf bevorstehende US-Datenveröffentlichungen, einschließlich Einzelhandelsumsätze und Erzeugerpreisindex (EPI).

Im weiteren Kontext wächst die Spekulation, dass Washington einen schwächeren Dollar bevorzugen könnte, um die Handelswettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Die Trump-Administration hat argumentiert, dass ein überbewerteter Greenback die US-Exporteure im Vergleich zu Wettbewerbern mit schwächeren Währungen benachteiligt.

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