- DAX kommt stark aus dem Wochenende und testet 12.300-Punkte-Marke.
- Wirecard-Aktie schießt um 155% nach oben.
- BlackRock stuft europäische Aktien auf "overweight"
Der deutsche Aktienmarkt hat am Montag spürbar zugelegt. Die Sorgen vor den zunehmenden Coronavirus-Infektionen in den USA hatten keinerlei Auswirkungen auf die Marktstimmung. Vielmehr herrschte Konjunkturoptimismus pur.
Der DAX schloss nach einem uneinheitlichen Start in den Handelstag 1,2% im Plus auf 12.232 Punkten. Für den ging es um 0,19% nach oben auf 25.668,74 Punkte und der SDAX gewann 1,06% auf 11.480 Zähler. Der TecDAX beendete den Handelstag 0,48% tiefer auf 2.898 Punkten.
BlackRock stuft europäische Aktien auf "overweight"
Das BlackRock Investment Institute sagte am Montag, es habe europäische Aktien auf "overweight" heraufgestuft, da die Region davon profitieren werde, dass die Wirtschaft nach der durch das Coronavirus verursachten Abschaltung wieder anspringt. Das berichtete die Nachrichtenagentur Reuters. "Die Region ist bei der Wiederbelebung der Wirtschaft vor dem Hintergrund solider Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit und einer starken politischen Reaktion einem zyklischen Aufschwung ausgesetzt", sagte BlackRock in seinem Halbjahresausblick.
Gleichwohl senkte der Vermögensverwalter die Einstufung für US-Aktien auf „neutral“. Nachlassende fiskalische Impulse sowie eine länger anhaltende Epidemie in den USA sowie Spannungen zwischen den USA und China trüben die Aussichten.
Trotz der Herabstufung gewinnen die US-Aktienmärkte am Montag deutlich. Der Dow Jones steht 454 Punkte höher und der S&P 500 steigt um 1,26%. Für den Nasdaq 100 geht es um 0,91% aufwärts.
Wirecard-Aktie schießt um 155% nach oben
Bei den Einzelaktien waren die Papiere von Wirecard gefragt. Sie legten phasenweise um bis zu 216% zu. Es war der größte Kursanstieg eines DAX-Wertes in der Geschichte. Der Wirecard-Vorstand hatte am Wochenende gesagt, dass eine Fortführung des Geschäfts „im besten Interesse der Gläubiger“ sei. Die Wirecard Bank, ein Tochterunternehmen, sei zudem nicht Teil des Insolvenzverfahrens. Der in einen milliardenschweren Bilanzskandal verwickelte Bezahldienstleister hatte am vergangenen Donnerstag einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt.
DAX 30 Technische Kursniveaus
Die Chartlage im DAX bleibt neutral. Die nächsten Widerstände liegen bei 12.313,86 (20-Tage-Linie), 12.452,47 (R2) und 12.557,49 (R3). Unterstützungen befinden sich bei 12.156,26 (200-Tage-Linie), 11.984,37 (S1) und 11.697,81 (S3).
-637290461353042003.png)
Es wird alles unternommen, um genaue und vollständige Informationen bereitzustellen. Doch mit den Tausenden zur Verfügung gestellten Dokumenten, die oft innerhalb kurzer Zeit hochgeladen werden, können wir nicht garantieren, dass keine Fehler auftreten. Jede Wiederveröffentlichung oder Weiterverbreitung von FXStreet Inhalten ist ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von FXStreet verboten. Der Handel mit Devisen auf Margin (Verrechnungskonto) trägt ein hohes Risiko und ist möglicherweise nicht für alle Investoren geeignet. Der hohe Hebel kann gegen Sie, sowie für Sie arbeiten. Vor der Entscheidung am Devisenmarkt zu handeln, sollten Sie sorgfältig Ihre Anlageziele, Erfahrung und Risikobereitschaft prüfen. Es besteht die Möglichkeit, dass Sie einen Verlust einiger oder aller Ihrer Investitionen erleiden und deshalb sollten Sie kein Geld investieren, dass Sie sich nicht leisten können zu verlieren. Sie sollten sich aller Risiken bewusst sein, die mit dem Devisenhandel verbunden sind und konsultieren Sie einen unabhängigen Finanzberater, wenn Sie irgendwelche Zweifel haben. Alle Meinungen, Nachrichten, Forschungen, Analysen, Kurse oder andere Informationen, welche diese Informationen enthalten, die von FXStreet, seinen Angestellten, Mitarbeitern oder Partnern bereit gestellt werden, sind als allgemeine Marktkommentare zu verstehen und bieten keine Anlageberatung. FXStreet übernimmt keine Haftung für irgendwelche Verluste oder Schäden, einschließlich, ohne Beschränkung auf entgangene Gewinne, die direkt oder indirekt mit der Verwendung oder im Vertrauen auf diese Informationen entstehen.
NEUESTE NACHRICHTEN
Autor wählen
Bitcoin und Ethereum verzeichnen Kursverluste, nachdem die Fed eine „vorsichtige Zinssenkung” vorgenommen hat
Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) erlebten eine Welle der Volatilität, nachdem die US-Notenbank (Fed) am Mittwoch zum dritten Mal in Folge die Zinsen gesenkt hatte.
Solana-Preisprognose: SOL fällt, da die hawkishe Geldpolitik der Fed die Marktstimmung dämpft
Der Solana (SOL)-Kurs notiert zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels am Donnerstag unter 130 US-Dollar, nachdem er an der oberen Grenze seines fallenden Keilmustermusters abgelehnt wurde. Die allgemeine Marktschwäche nach der hawkishe Zinssenkung der Federal Reserve hat die Abwärtsdynamik noch verstärkt. Darüber hinaus deuten die On-Chain-Daten von SOL auf einen weiteren Rückgang hin, wobei die Dominanz der Verkäuferseite zunimmt.
Bitcoin-Preisprognose: BTC fällt auf 90.000 USD, da die hawkishe Haltung der Fed den Risiko appetit dämpft
Der Bitcoin-Preis (BTC) sinkt zum zweiten Mal in Folge und liegt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels am Donnerstag unter 91.000 US-Dollar, was auf die allgemeine Risikoaversion des Marktes nach der hawkishe Zinssenkung der US-Federal Reserve (Fed) zurückzuführen ist. Trotz der aktuellen Schwäche deuten On-Chain-Daten darauf hin, dass der Verkaufsdruck nachlässt, was darauf hindeutet, dass sich die nach Marktkapitalisierung größte Kryptowährung in den kommenden Tagen möglicherweise erholen könnte.
Top-Krypto-Gewinner: Zcash, MYX Finance, MemeCore weiten Gewinne aus, während sich der Markt erholt
Zcash, MYX Finance und MemeCore führen die Erholung des Kryptowährungsmarktes mit zweistelligen Gewinnen in den letzten 24 Stunden an. Der technische Ausblick für Zcash und MemeCore deutet auf Aufwärtspotenzial hin, während der MYX Finance-Token zwischen konvergierenden gleitenden Durchschnitten gefangen bleibt.
Was man am Freitag, den 12. Dezember, beobachten sollte:
Der US-Dollar versuchte in der ersten Donnerstagshälfte eine Erholung, setzte jedoch seinen Rückgang nach der Veröffentlichung schlechter als erwarteter Arbeitsmarktdaten fort. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe für die Woche bis zum 6. Dezember stiegen unerwartet auf 236K, deutlich über den vorherigen 192K.