• Das Paar AUD/USD wird bei 0,6400 gehandelt und liegt am Donnerstag um mehr als 0,50% im Plus.
  • US-Präsident Donald Trump bestätigte ein Handelsmeeting mit China, jedoch wurden keine wesentlichen Vereinbarungen getroffen.
  • Die Bestellungen langlebiger Güter stiegen im März um 9,2% und übertrafen damit die Erwartungen. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe erhöhten sich leicht auf 222K.

Das Währungspaar AUD/USD hält sich am Donnerstag stark, da der US-Dollar (USD) schwach bleibt. Trotz einiger positiver US-Wirtschaftsdaten, einschließlich stärker als erwarteter Bestellungen langlebiger Güter, beeinflussen Unsicherheiten rund um die Handelsgespräche zwischen den USA und China sowie die allgemeine Zolllage weiterhin die Marktstimmung. Die Bewegungen des Paares spiegeln die breitere Unsicherheit auf den globalen Märkten wider.

Tägliche Zusammenfassung der Marktbewegungen: US-Daten sind gemischt amid ongoing trade tensions

  • In den USA stiegen die Bestellungen langlebiger Güter im März um 9,2% und übertrafen damit die Markterwartungen von 2%. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe erhöhten sich leicht, mit 222K neuen Anträgen für die Woche bis zum 19. April.
  • Die Handelskonflikte zwischen den USA und China belasten weiterhin die Marktstimmung, trotz der Gespräche.
  • Die Haltung der Federal Reserve (Fed) bleibt ungewiss, während Hoffnungen auf eine Wende angesichts anhaltender Inflationssorgen bestehen.
  • Die Wachstumsprognosen für die US-Wirtschaft für 2025/2026 wurden aufgrund von Handelsunsicherheiten gesenkt.
  • Die Goldpreise steigen um 1%, unterstützt durch schwächere US-Treasury-Renditen und einen vorsichtigen Ausblick für den USD.
  • US-Aktien zeigen gemischte Reaktionen auf die Wirtschaftsdaten, mit etwas Optimismus, aber auch Widerstand in der Nähe von Rekordhöhen.
  • Die Anleger wägen das Potenzial für eine Deeskalation im Handelskrieg zwischen den USA und China ab.
  • Die Unsicherheit bezüglich der Inflation und möglicher Zinssenkungen der Fed beeinflusst weiterhin die Marktbewegungen.
  • Der US-Dollar steht unter Druck, da geopolitische Spannungen und Handelsrisiken die Schlagzeilen dominieren.

(Der technische Analyse-Teil dieses Artikels wurde am 22. Mai entfernt, da er nicht den redaktionellen Standards von FXStreet hinsichtlich der Verwendung von Künstlicher Intelligenz entsprach.)

Australischer Dollar FAQs

Der australische Dollar wird maßgeblich von den Zinssätzen der Reserve Bank of Australia sowie den Preisen von Rohstoffen wie Eisenerz beeinflusst, die für die australische Wirtschaft von großer Bedeutung sind. Auch die Entwicklungen in China, dem größten Handelspartner Australiens, spielen eine wichtige Rolle.

Die Reserve Bank of Australia (RBA) beeinflusst den Australischen Dollar (AUD), indem sie den Zinssatz festlegt, zu dem Banken sich gegenseitig Geld leihen. Das Ziel der RBA ist es, die Inflation durch Zinssatzanpassungen im Bereich von 2-3 % zu halten. Hohe Zinssätze im Vergleich zu anderen wichtigen Zentralbanken stützen den AUD, während niedrige Zinssätze ihn schwächen können. Quantitative Lockerungsmaßnahmen wirken in der Regel negativ auf den AUD, während quantitative Straffungsmaßnahmen ihn stärken.

China ist Australiens wichtigster Handelspartner, daher hat die wirtschaftliche Entwicklung in China einen direkten Einfluss auf den Wert des Australischen Dollars (AUD). Läuft die chinesische Wirtschaft gut, steigt die Nachfrage nach australischen Rohstoffen, Gütern und Dienstleistungen, was den AUD stärkt. Schwächelt die chinesische Konjunktur, sinkt die Nachfrage, und der Wert des AUD fällt. Überraschungen bei den Wachstumsdaten aus China – sowohl positive als auch negative – haben deshalb häufig unmittelbare Auswirkungen auf den Wechselkurs des Australischen Dollars und seiner Währungspaare.

Eisenerz ist der wichtigste Export Australiens und erzielte 2021 laut offiziellen Angaben Einnahmen von 118 Milliarden US-Dollar. China ist dabei der größte Abnehmer. Die Preisentwicklung von Eisenerz wirkt sich daher direkt auf den australischen Dollar (AUD) aus: Steigt der Preis, erhöht sich meist auch der Wert des AUD, da die Nachfrage nach der Währung zunimmt. Fällt der Preis, wirkt sich das negativ auf den AUD aus. Höhere Eisenerzpreise begünstigen zudem ein positives Handelsbilanzsaldo Australiens, was sich ebenfalls stützend auf die Landeswährung auswirkt.

Die Handelsbilanz, also die Differenz zwischen den Einnahmen eines Landes aus Exporten und den Ausgaben für Importe, ist ein weiterer wesentlicher Faktor, der den Wert des australischen Dollars beeinflussen kann. Wenn Australien stark nachgefragte Exportgüter produziert, steigt der Wert der Landeswährung aufgrund der höheren Nachfrage aus dem Ausland. Eine positive Handelsbilanz stärkt den australischen Dollar, während ein Handelsbilanzdefizit gegenteilige Auswirkungen hat.

 

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