Während die Wall Street mit Hoffnung machenden Signalen im Handelskonflikt und einer unabhängigen türkischen Zentralbank im Rücken weiter nach oben läuft, kommt der Deutsche Aktienindex nicht vom Fleck.
Kauflaune, die den Markt durch die vor ihm liegende Widerstandszone schieben kann, will einfach nicht aufkommen. Dabei wäre es so einfach: Ginge es jetzt die nächsten 50 bis 100 Punkte nach oben, müssten viele Bären das Handtuch werfen, den nächsten Versuch, den Markt in Richtung 11.000 Punkte zu drücken, ad acta legen und ihre Short-Positionen schließen. Das Ergebnis wäre eine Beschleunigung auf dem Weg nach oben, wie wir sie schon einige Male in diesem Jahr gesehen haben. Aber im saisonal berüchtigten „Bärenmonat“ September könnte alles etwas anders sein.
Und Risiken gibt es genug. An erfolgreiche Verhandlungen zwischen den USA und China im Handelsstreit will so richtig keiner mehr glauben, denn Gespräche gab es schon viele, gebracht hat es wenig. Solange US-Präsident Trump allerdings kein weiteres Öl ins Feuer gießt, schwelt der Streit weiter, aber richtet auch keinen großen Schaden an der Börse an. Und die massive Zinserhöhung in der Türkei beruhigt die Gemüter zwar zunächst, rückt aber die Gefahr einer Wirtschaftskrise am Bosporus nur kurz in den Hintergrund. Auch bleiben alle Schwellenländer vor dem Hintergrund weiter steigender Zinsen in den USA ein Risikofaktor für die Börsen weltweit.
Die Inhalte dieses Marktkommentars dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Sie sollten nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Die Inhalte sind niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Inhalte nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die in den Inhalten wiedergegebenen Bewertungen, Schätzungen und Prognosen reflektieren die subjektive Meinung des jeweiligen Autors bzw. der jeweils zitierten Quelle, können jederzeit Änderungen unterliegen und erfolgen ohne Gewähr. In jedem Fall haftet CMC Markets nicht für Verluste, welche Sie direkt oder indirekt durch eine Anlageentscheidung erleiden, die Sie aufgrund der Inhalte getroffen haben. Ausdrücklich weisen wir auf die bei vielen Anlageformen bestehenden erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Insbesondere CFDs unterliegen Kursschwankungen. Ihr Verlustrisiko ist unbestimmbar und kann Ihre Einlagen in unbegrenzter Höhe übersteigen. Verluste können auch Ihr sonstiges Vermögen betreffen. Dieses Produkt eignet sich nicht für alle Investoren. Stellen Sie daher bitte sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken verstehen und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten. Sie sollten auch unsere Risikowarnungen für CFDs lesen. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft.
Neueste Analysen
Autor wählen
XRP unter Beschuss: Droht Ripple der harte Absturz unter 2 Dollar?
Ripple verteidigt am Freitag die kritische Marke von 2,00 US-Dollar. Genau an dieser Zone entscheidet sich, ob der Altcoin im vierten Quartal wieder in den Aufwärtstrend übergehen kann – oder ob eine größere Korrektur bevorsteht. Die Marktstimmung bleibt angeschlagen, die Volatilität hoch.
FG Nexus verkauft Ethereum-Bestände für massiven Aktienrückkauf
FG Nexus, ein auf Ethereum-Reserven spezialisiertes Unternehmen, hat damit begonnen, seine ETH-Bestände zu veräußern, um eigene Aktien zurückzukaufen.
MSCI-Angst drückt Strategy-Aktie: Milliardenabflüsse möglich
Strategy’s steiler Kursrückgang hat laut JP-Morgan-Analysten weniger mit den Kryptopreisen zu tun, sondern vielmehr mit der Sorge, dass MSCI das Unternehmen aus seinen Indizes streichen könnte.
Der US S&P Global PMI wird voraussichtlich eine gesunde Geschäftstätigkeit im November zeigen
S&P Global wird am Freitag die Einkaufsmanagerindizes für November für die meisten großen Volkswirtschaften, einschließlich der Vereinigten Staaten, veröffentlichen. Diese Umfragen unter führenden Führungskräften des privaten Sektors geben einen frühen Hinweis auf die wirtschaftliche Gesundheit des Unternehmenssektors. Marktteilnehmer erwarten, dass der globale Dienstleistungs-EMI bei 54,8 liegen wird, was dem Wert von Oktober entspricht.
Forex Today: US-Dollar konsolidiert wöchentliche Gewinne vor den PMI-Daten
Der US-Dollar (USD) stabilisiert sich, nachdem er diese Woche seine Rivalen aufgrund nachlassender Wetten auf eine Zinssenkung der Federal Reserve (Fed) im Dezember übertroffen hat. Der Wirtschaftskalender wird am Freitag vorläufige Daten zum Einkaufsmanager-Index (EMI) für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor aus Deutschland, der Eurozone, dem Vereinigten Königreich und den USA enthalten.