• GBP/USD hält sich nach starken Gewinnen am Dienstag nahe 1,2450.
  • Das technische Bild zeigt die Zurückhaltung der Verkäufer auf kurze Sicht.
  • Der US-Wirtschaftskalender wird die Inflationsdaten für Januar enthalten.

Nach der rückläufigen Bewegung zu Beginn der Woche änderte GBP/USD am Dienstag die Richtung und gewann mehr als 0,6%. Vor den wichtigen Inflationsdaten für Januar aus den USA hält sich das Paar über einem wichtigen technischen Bereich.

Britisches Pfund KURS Diese Woche

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Britisches Pfund (GBP) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen diese woche. Britisches Pfund war am stärksten gegenüber dem Japanischer Yen.

USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD -0.41% -0.37% 1.46% 0.16% -0.06% 0.37% 0.14%
EUR 0.41% 0.11% 1.99% 0.69% 0.35% 0.87% 0.64%
GBP 0.37% -0.11% 1.72% 0.55% 0.24% 0.76% 0.52%
JPY -1.46% -1.99% -1.72% -1.32% -1.43% -1.07% -1.28%
CAD -0.16% -0.69% -0.55% 1.32% -0.19% 0.18% -0.04%
AUD 0.06% -0.35% -0.24% 1.43% 0.19% 0.52% 0.28%
NZD -0.37% -0.87% -0.76% 1.07% -0.18% -0.52% -0.24%
CHF -0.14% -0.64% -0.52% 1.28% 0.04% -0.28% 0.24%

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Britisches Pfund aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als GBP (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.

Der US-Dollar (USD) geriet am Dienstag unter Verkaufsdruck, was GBP/USD Auftrieb gab. Das Fehlen neuer Schlagzeilen zur Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump und die Zurückhaltung von Fed-Chef Jerome Powell, neue Einblicke in den politischen Ausblick zu geben, halfen, die Marktstimmung in der amerikanischen Sitzung zu verbessern.

Am ersten Tag seiner Anhörung vor dem Kongress zum halbjährlichen Bericht zur Geldpolitik wiederholte Powell, dass sie es nicht eilig haben, die Geldpolitik anzupassen. Er fügte hinzu, dass es nicht Aufgabe der Fed sei, sich zu Zöllen zu äußern, und erklärte, dass sie die eingehenden Daten verfolgen werden, um die Auswirkungen der Handelspolitik zu bewerten.

In der zweiten Tageshälfte werden die Daten zum Verbraucherpreisindex (CPI) für Januar aus den USA von den Marktteilnehmern genau beobachtet. Auf Monatsbasis wird erwartet, dass der Kern-CPI, der die volatilen Lebensmittel- und Energiepreise ausschließt, um 0,3% steigt. Ein stärkerer Anstieg als erwartet könnte den USD unterstützen und dazu führen, dass GBP/USD nach Süden dreht. Umgekehrt könnte eine weiche monatliche Kerninflationsrate von 0,2% oder weniger die gegenteilige Wirkung auf die Kursentwicklung des Paares haben.

Am frühen Donnerstag wird das britische Office for National Statistics (ONS) die Daten zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) für das vierte Quartal veröffentlichen.

GBP/USD: Technische Analyse

GBP/USD hält sich komfortabel über der aufsteigenden Trendlinie sowie den 200- und 100-Perioden-Simple Moving Averages (SMA), was die bullishe Tendenz widerspiegelt. Darüber hinaus bleibt der Relative Strength Index (RSI) auf dem 4-Stunden-Chart über 50.

Falls GBP/USD 1,2450 (50%-Fibonacci-Retracement des jüngsten Abwärtstrends) als Unterstützung bestätigt, könnte es als nächstes 1,2500 (rundes Niveau, statisches Niveau) und 1,2530 (61,8%-Fibonacci-Retracement) anvisieren. Auf der Unterseite könnten Unterstützungen bei 1,2415 (100-Perioden-SMA) und 1,2380-1,2370 (200-Perioden-SMA, 38,2%-Fibonacci-Retracement, aufsteigende Trendlinie) liegen.

Pfund Sterling FAQs

Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.

Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.

Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.

Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.

 

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