Die EZB startet die Straffung der Geldpolitik, während Covid-19 und Lieferengpässe die Wirtschaft belasten. Der DAX ließ zuletzt wegen dieser Fakten die Flügel Hängen. Anders sieht es beim Aussie-Dollar aus. Die Kurse der Währungspaarung AUDUSD liefen in diesem Jahr ausschließlich von der Chartoberseite nach unten. Doch damit könnte nun es nun vorüber sein. Aktuell besteht die Chance, eine neuen Aufwärtstrend mit seiner Entstehung zu handeln. Diese Setups sind oftmals mit hohem Potential gespickt. Wann es Zeit wird einzusteigen und wo die Ziele liegen, erfahren Sie in der heutigen Ausgabe von „Tickmill’s täglichen Tradingideen“.
Dieser Ausbruch hat Trendpotential
Mit der Rally im AUDUSD vom Jahrestief bei 0,71060 USD bis in den Widerstand bei 0,74750 USD haben die Bullen eindeutig bewiesen, dass Sie das Zeug haben, die Kurse kräftig anzuschieben. Nicht nur die Tatsache, dass der Anstieg der FX-Paarung mit ordentlich Momentum erfolgte, ist beeindruckend. Auch der Fakt, dass sich die Rally am Regressionshoch des bis dahin richtungsgebenden Abwärtstrends in keiner Weise abgeschwächt hat, spricht für sich. Aus technischer Sicht ist das Ende dieses Trends besiegelt und AUDUSD hat die Chance, nachhaltig eine andere Richtung einzuschlagen.

Einen Hinweis darauf, dass die Bullen weiterhin die Führungsposition beanspruchen wollen gibt es indes. Denn derzeit formiert sich eine bullische Flagge. Der nachhaltige Ausbruch durch deren Oberseite bringt mit Blick auf den Tageschart zunächst das Zwischenhoch bei 0,74780 USD als ersten Anlaufpunkt ins Spiel. Bleiben die Käufer auch danach noch aktiv, ist der Weg über die Verlaufshochs bei 0,75030 USD und 0,75980 USD in den Verkaufsbereich bei 0,76160 USD frei.
War das schon das Ende der Korrektur?
Aus technischer Sicht hat der AUDUSD sicherlich noch etwas Platz für die Ausdehnung der Korrektur. Hält man nach planbaren Pivotlevels Ausschau, dann stechen der Drehbereich um 0,73250 USD sowie die untergeordneten Zwischentiefs bei 0,72830 USD und 0,72200 USD ins Auge. Diese Levels werden allerdings nur dann relevant, wenn sich die Flaggenformation weiter nach unten ausdehnen sollte.

Spielt der Markt hingegen das bullische Long-Setup, dann dürfte es zu einer Aufwärtstrendbildung im 4-Stundenchart kommen, was die Chancen für eine Trendbildung auf Tagesbasis deutlich erhöht.
Videobesprechung
Tickmill’s LIVE-Besprechung: Wo Bulle und Bär um die Vorherrschaft ringen, warten oft beste Chancen. Behalten Sie börsentäglich die wichtigsten Fakten rund um starke Trends im Blick und verpassen Sie keine Gelegenheit. Melden Sie sich jetzt für die LIVE-Besprechung der täglichen Trading-Ideen um 8:30 Uhr bei Tickmill unter https://www.tickmill.eu/de/education/webinars/93017117289/1610091000000 an.
Erfolgreiches Trading wünscht Ihnen
Ihr Mike Seidl
Haftungsausschluss: Das bereitgestellte Material dient nur zu Informationszwecken und sollte nicht als Anlageberatung betrachtet werden. Die im Text geäußerten Ansichten, Informationen oder Meinungen gehören ausschließlich dem Autor und nicht dem Arbeitgeber des Autors, der Organisation, dem Ausschuss oder einer anderen Gruppe oder Einzelperson oder Gesellschaft.
Hochrisikowarnung: CFDs sind komplexe Instrumente und bergen ein hohes Risiko, durch Leverage schnell Geld zu verlieren. 73% (Tickmill UK Ltd) und 65% (Tickmill Europe Ltd) der Privatanleger verlieren Geld, wenn sie CFDs handeln. Sie sollten sich überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs oder andere unserer Produkte funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
[Tickmill ist ein Handelsname von Tmill UK Limited (ein Unternehmen, welches in England und Wales unter der Nummer 09592225 registriert ist). Hauptsitz des Unternehmens: 1 Fore Street, London EC2Y 9DT. Autorisiert und reguliert durch die britische Financial Conduct Authority. FCA-Registrierungsnummer: 717270.]
Neueste Analysen
Autor wählen
Crypto Today: Bitcoin, Ethereum und XRP geben trotz steigender Erwartungen einer Fed-Zinssenkung Gewinne ab
Bitcoin (BTC) stabilisiert sich zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels am Freitag über 91.000 USD. Der Widerstand bei 94.150 USD begrenzte die Erholung am Mittwoch, aber in der Zwischenzeit haben die Bulle
XRP handelt unter Druck, da die Zuflüsse in ETF die Stimmung nicht verbessern können
Ripple (XRP) setzt seinen Rückgang zum zweiten Mal in Folge fort und wird zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels am Freitag bei 2,06 USD gehandelt. Die Stimmung rund um den Token für grenzüberschreitende Überweisungen bleibt trotz stetiger Zuflüsse in XRP-Spot-Exchange Traded Funds (ETFs) weiterhin gedämpft.
Chainlink-Preisprognose: LINK riskiert einen Rückgang von 16 % aufgrund moderater ETF-Zuflüsse
Chainlink (LINK) zeigt Schwäche und wird zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels am Freitag bei etwa 13,84 USD gehandelt. Der Rückgang ist der zweite Tag in Folge, an dem der Verkaufsdruck zunimmt. Wenn es den Bullen nicht gelingt, wichtige Niveaus zurückzugewinnen und sie in Unterstützung umzuwandeln, wäre ein Rückgang um 16 % auf 12,76 USD zu erwarten.
Woche voraus: Zinssenkung oder Marktschock? Die Fed entscheidet
Eine Zinssenkung der Fed wird allgemein erwartet; der Dot Plot und die allgemeine Rhetorik des Treffens sind ebenfalls wichtig. Der Risikoappetit wird durch die Zinssenkungserwartungen der Fed gestützt; Kryptowährungen zeigen Lebenszeichen. RBA, BoC und SNB treffen sich ebenfalls; die Chancen auf Überraschungen sind relativ gering. Die Dollar-Schwäche könnte anhalten; sowohl der Aussie als auch der Yen sind am besten positioniert, um weiter zu gewinnen. Gold und Öl beobachten die Entwicklungen im Ukraine-Russland-Konflikt; ein Friedensabkommen bleibt unerreichbar.
Forex Today: US-Dollar verliert Erholungsdynamik vor der nächsten Datenreihe
Nachdem der US-Dollar (USD) am Donnerstag gegenüber seinen Konkurrenten stabil geblieben war, hat er am Freitagmorgen Schwierigkeiten, Käufer anzuziehen. In der zweiten Tageshälfte wird das US-amerikanische Bureau of Economic Analysis (BEA) die Daten zum Preisindex für persönliche Konsumausgaben (PCE) für September veröffentlichen, den von der Federal Reserve (Fed) bevorzugten Inflationsindikator. Im weiteren Verlauf der amerikanischen Handelssitzung werden die Anleger ihr Augenmerk auf den Bericht der University of Michigan (UoM) zum Verbrauchervertrauensindex für Dezember richten.