EUR/USD Aktueller Kurs: 1,0823
- In der zweiten Wochenhälfte stehen zahlreiche Events auf der Tagesordnung, die für Volatilität sorgen könnten.
- Die bevorstehenden US-Wahlen und die Entscheidung der Federal Reserve drücken ebenfalls auf die Stimmung.
- Der EUR/USD hält die moderaten Intraday-Gewinne, das Aufwärtspotenzial bleibt begrenzt.
Der EUR/USD machte seine anfänglichen Verluste wieder wett und notierte am Montag inmitten einer freundlicheren Marktstimmung deutlich über der Marke von 1,0800. Der US-Dollar legte zu Wochenbeginn kräftig zu, änderte jedoch schnell seine Richtung und setzte seinen Abwärtstrend während der europäischen Handelszeiten fort.
Die Anleger ließen sich von den schwächeren Ölpreisen leiten. Das schwarze Gold tendierte schwächer, nachdem ein massiver Angriff Israels auf iranische Militäreinrichtungen keine Auswirkungen auf die Ölindustrie des Landes hatte. Die Erleichterung über diesen Zwischenfall trug ebenfalls dazu bei, die Aktien im grünen Bereich zu halten.
Dennoch dürften die Bewegungen am gesamten Devisenmarkt begrenzt bleiben, da der makroökonomische Kalender in der zweiten Wochenhälfte voll ist. Deutschland, die Eurozone und die USA werden ihre vorläufigen Schätzungen für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im dritten Quartal veröffentlichen. Darüber hinaus werden die drei Volkswirtschaften Inflationsdaten veröffentlichen, während der US-Kalender mit Arbeitsmarktdaten gefüllt ist, bevor am Freitag der NFP-Bericht veröffentlicht wird. Nächste Woche finden die US-Wahlen und die geldpolitische Sitzung der Federal Reserve (Fed) statt, was im Vorfeld dieser wichtigen Ereignisse zur Vorsicht mahnt.
Bislang hat der makroökonomische Kalender nichts zu bieten. In den USA wird nach Eröffnung der Wall Street der Dallas Fed Manufacturing Business Index veröffentlicht, während der Vizepräsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Luis de Guindos, in den Startlöchern steht.
Kurzfristiger technischer Ausblick für den EUR/USD
Der Tages-Chart für den EUR/USD zeigt, dass das Währungspaar den Großteil seiner Verluste vom Freitag wieder wettgemacht hat, das Aufwärtspotenzial jedoch begrenzt bleibt. Das Paar handelt unter 1,0866, dem 23,6%-Fibonacci-Retracement des täglichen Einbruchs, der zwischen 1,1208 und 1,0760 gemessen wurde.
Im gleichen Chart bewegt sich das Paar unter all seinen gleitenden Durchschnitten, wobei der 20 Simple Moving Average (SMA) fast senkrecht nach Süden zeigt, nachdem er unter den flachen 100 SMA gefallen ist. Gleichzeitig nähert sich der SMA einem richtungslosen 200 SMA, der mit dem oben genannten Fibonacci-Niveau konvergiert und dessen Relevanz verstärkt. Schließlich bleiben die technischen Indikatoren deutlich unter ihren Mittellinien, was darauf hindeutet, dass das Kaufinteresse nach wie vor gering ist.
Kurzfristig und auf dem 4-Stunden-Chart handelt der EUR/USD derzeit über einem flachen 20-SMA, aber der 100- und 200-SMA bewegen sich deutlich unter dem kürzeren und spiegeln die Dominanz der Verkäufer wider. Gleichzeitig bewegt sich der Momentum-Indikator leicht aufwärts, knapp über seiner 100er-Linie, während der Relative Strength Index (RSI)-Indikator moderat auf etwa 54 ansteigt. Der positive Ton der technischen Indikatoren reicht jedoch nicht aus, um eine nachhaltige Erholung in naher Zukunft zu unterstützen.
Unterstützungsniveaus: 1,0800 1,0755 1,0710
Widerstandsmarken: 1,0865 1,0900 1,0945
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