EUR/USD Aktueller Kurs: 1,0491
- Die deutsche IFO-Umfrage zeigt, dass sich die Stimmung im November verschlechtert hat.
- Die Aktienmärkte steigen, was auf eine bessere Marktstimmung hindeutet.
- Der EUR/USD hat die extrem überverkaufte Situation korrigiert und könnte bald seinen nächsten Weg finden.
Der EUR/USD ist am Montag sprunghaft angestiegen und notiert derzeit in der Nähe eines Intraday-Hochs von 1,0500. Der US-Dollar (USD) befindet sich auf dem Rückzug, nachdem er in der vergangenen Woche aufgrund ermutigender US-Daten neue Jahreshöchststände gegenüber den meisten seiner Haupt-Währungsrivalen erreicht hatte. Vorläufigen Schätzungen von S&P Global zufolge haben sich der Dienstleistungssektor und das verarbeitende Gewerbe im November stärker als erwartet verbessert. Der Composite-PMI stieg auf 55,3, den höchsten Stand seit mehr als zwei Jahren. Das Währungspaar EUR/USD erreichte am Freitag mit 1,0332 den tiefsten Stand seit Dezember 2022.
Unterdessen hat der designierte US-Präsident Donald Trump Scott Bessent zum neuen Finanzminister ernannt. Diese Nachricht gab den Aktienmärkten zu Wochenbeginn Auftrieb und belastete den USD, da die Anleger davon ausgingen, dass es sich um einen moderaten Schritt handele. Darüber hinaus belasteten auch Gewinnmitnahmen die amerikanische Währung.
Auf der Datenseite wurde in Deutschland der IFO-Geschäftsklimaindex für November veröffentlicht. Die Stimmung verschlechterte sich, der Index fiel von 86,5 im Vormonat auf 85,7. Die Erwartungen blieben mit 87,2 auf hohem Niveau über der Erwartung von 87, aber unter dem Oktoberwert von 87,3. Die Einschätzung der aktuellen Lage schließlich fiel von 85,7 auf 84,3.
In den USA werden der Chicago Fed National Activity Index für Oktober und der Dallas Fed Manufacturing Business Index für November veröffentlicht.
Kurzfristiger technischer Ausblick für EUR/USD
Aus technischer Sicht ist der EUR/USD überverkauft und könnte in den kommenden Handelstagen eine Aufwärtskorrektur vollziehen, wenngleich die langfristige Perspektive bärisch bleibt. Auf dem Tages-Chart bewegt sich das Paar deutlich unter all seinen gleitenden Durchschnitten, wobei der 20 Simple Moving Average (SMA) mit rund 1,0670 deutlich unter den richtungslosen 100- und 200-SMAs nach Süden tendiert. Die technischen Indikatoren zeigen eine leichte Erholung von ihren jüngsten extremen Tiefständen, aber es fehlt ihnen an Schwung, um einen festeren Aufwärtstrend zu unterstützen.
Kurzfristig und auf dem 4-Stunden-Chart scheint sich das Währungspaar EUR/USD an einem Wendepunkt zu befinden. Das Paar kämpft um einen bärischen 20 SMA, während die längeren gleitenden Durchschnitte deutlich über den kürzeren liegen und deutlich abwärts tendieren. Schließlich haben sich die technischen Indikatoren nach der Korrektur der Extremwerte im negativen Bereich stabilisiert. Das Paar könnte seine bullische Korrektur fortsetzen, wenn es den Wert von 1,0500 überwindet, sollte es jedoch nicht in der Lage sein, seine Gewinne zu vergrößern, könnten die Verkäufer ermutigt werden.
Unterstützungsniveaus: 1,0450 1,0410 1,0375
Widerstandsmarken: 1,0515 1,0560 1,0600
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