EUR/USD Aktueller Kurs: 1,0903
- Die jüngsten Umfragen zum Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen favorisieren die Demokratin Kamala Harris.
- HCOB revidiert den Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in der Eurozone für Oktober nach oben.
- EUR/USD gewinnt an Aufwärtsdynamik über 1,0900 und trifft auf statischen Widerstand bei 1,0932.
Der EUR/USD kletterte am Montag über die Marke von 1,0900 und notierte damit so hoch wie zuletzt Mitte Oktober. Der US-Dollar gab im Vorfeld wichtiger Ereignisse in den USA in dieser Woche nach. Diese Woche wird der nächste Präsident gewählt, die Ergebnisse werden am Mittwochmorgen erwartet. Anschließend tagt die Federal Reserve (Fed), um über ihre Geldpolitik zu entscheiden, die für Donnerstag erwartet wird.
Vorwahlumfragen zeigen einen leichten Vorsprung für die Kandidatin der Demokraten, Vizepräsidentin Kamala Harris, was zusätzlichen Druck auf den US-Dollar ausübt. Der US-Dollar ist in den letzten Wochen aufgrund von Wetten auf eine Wiederwahl des Republikaners Donald Trump gestiegen, da Trumps Politik wahrscheinlich zu einer höheren Inflation und einem höheren Defizit führen wird, was die Fed dazu zwingen wird, die Zinsen zu erhöhen, anstatt sie zu senken.
Unterdessen stützten europäische Daten den Euro kurzfristig, da die Hamburg Commercial Bank (HCOB) den Einkaufsmanagerindex (PMI) für die Eurozone für Oktober von 45,9 auf 46 nach oben korrigierte. Auch der deutsche Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe wurde von 42,6 auf 43 nach oben revidiert.
Der US-Konjunkturkalender bietet wenig Neues, da lediglich die Auftragseingänge für September veröffentlicht werden.
Kurzfristiger technischer Ausblick für den EUR/USD
Der EUR/USD ist zu Beginn der Woche stark angestiegen und es gibt keine technischen Anzeichen dafür, dass das Paar die frühe Lücke in naher Zukunft schließen könnte. Auf dem Tages-Chart notiert der EUR/USD deutlich über seinen 20 und 200 Simple Moving Averages (SMAs), wobei der kürzere noch immer unter dem flachen längeren liegt. Dennoch zeigen die technischen Indikatoren deutlich nach oben und kreuzen derzeit ihre Mittellinien im positiven Bereich, was zwar nicht ausreicht, um einen Aufwärtstrend zu bestätigen, aber eindeutig darauf hinweist, dass die Käufer die Oberhand haben.
Darüber hinaus fand der EUR/USD im Tagesverlauf Unterstützung bei etwa 1,0866, dem 23,6%-Fibonacci-Retracement des täglichen Einbruchs zwischen 1,1208 und 1,0760. Das 38,2%-Retracement bietet Widerstand bei 1,0932.
Das kurzfristige Bild ist neutral bis bullish. Auf dem 4-Stunden-Chart haben die technischen Indikatoren an Richtungsstärke verloren, bleiben jedoch deutlich über ihren Mittellinien und ohne Anzeichen einer Erschöpfung nach oben. Gleichzeitig konvergiert ein zinsbullischer 20-SMA mit dem oben genannten 23,6%-Retracement, nachdem er einen flachen 100-SMA durchbrochen hat, was auf anhaltendes Kaufinteresse hindeutet und den statischen Unterstützungsbereich verstärkt.
Unterstützungsniveaus: 1,0865 1,0820 1,0770
Widerstandswerte: 1,0935 1,0990 1,1020
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