EUR/USD: Abwärtsrisiken überwiegen - warten auf neue Impulse


Im Eurodollar gab es zum Wochenauftakt keine größere Kursbewegung. Von Relevanz ist nun jedoch die Eröffnungsgap ausgelöst durch die Nachrichten aus den Vereinigten Staaten übers Wochenende. 

Der amerikanische Dollar eröffnete auf breiter Front höher und so notierte die Gemeinschaftswährung seitwärts zwischen 1,1830 und 1,1880. Eine klare Richtung fand das Paar dabei nicht. Auch wurde die Eröffnungsgap nicht geschlossen. 

Von der Konjunkturseite her war es ebenfalls ein ruhiger Wochenauftakt. In Europa wurde der Sentix-Index per Dezember veröffentlicht. Mit 31,3 Punkten verfehlte er die Konsensschätzungen (33,6 Punkten). Grund hierfür war ein Rückgang in der Erwartungskomponente. Die Erzeugerpreise sind derweil im Monatsvergleich um 0,4 Prozent (nach 0,3 Prozent zuvor) gestiegen. Auf das Jahr hochgerechnet verbuchten diese jedoch einen Rückgang um 0,3 Prozent auf 2,5 Prozent. 

Jenseits des Atlantiks wusste der Stimmungsindikator in Form des ISM New York Business Conditions Index per Berichtsmonat November zu überzeugen. Er stieg von 51,6 auf 58,1 Punkte. Zudem fiel der Auftragseingang mit minus 0,1 Prozent weniger stark als erwartet.

Heute stehen die endgültigen Composite Einkaufsmanagerindizes  für den Service- und Produktionssektor aus dem Euroraum und den USA auf der Agenda. Zugleich werden auch noch die Einzelhandelsumsätze aus Europa veröffentlicht. Im Hinterkopf dürften Anleger aber schon das Hauptevent in dieser Woche haben - den offiziellen Arbeitsmarktbericht aus den USA an diesem Freitag.

Aus charttechnischer Sicht ist das Paar etwas angeschlagen. Bei einem Bruch unter die Chartunterstützung bei 1,1800 dürfte sich die Abwärtsbewegung beschleunigen. Danach wäre der Weg frei in Richtung 1,1730. Auf der Oberseite gilt es zunächst die noch offen stehende Gap bei 1,1890 zu füllen, um so für ein besseres Chartbild zu sorgen. 

"Alle gehebelten Produkte tragen ein hohes Maß an Risiko für Ihr Kapital und sind nicht für alle Investoren geeignet. ActivTrades PLC ist durch die britische Financial Conduct Authority (Registrierungsnummer: 434413) autorisiert und reguliert. ActivTrades PLC ist außerdem bei der BaFIN unter der ID-Nummer 119839 als grenzüberschreitender Dienstleister registriert. Die hier formulierten Gedanken und Meinungen sind ausschließlich die des Autors und spiegeln nicht unbedingt die Ansicht von ActivTrades Plc wider. Dieser Kommentar ist nur zu Informationszwecken und sollte nicht als Anlageberatung verstanden werden. Jegliche Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für künftige Kursentwicklungen. Die Entscheidung, diese Ideen und Vorschläge umzusetzen, liegt im alleinigen Ermessen des Lesers."

Neueste Analysen


Neueste Analysen

Autor wählen

XRP jetzt kaufen? Ripple-ETF und 2 Mio. Transaktionen pro Tag

XRP jetzt kaufen? Ripple-ETF und 2 Mio. Transaktionen pro Tag

XRP steht vor einem möglichen Ausbruch – doch die Wahrheit ist komplizierter, als viele Anleger glauben. Der erste US-Spot-ETF, massiv steigende Netzwerkaktivität und ein überraschender Trend bei den Börsenabflüssen heizen die Erwartungen an.

Cardano rutscht weiter ab: ADA fällt auf 0,52 Dollar – Risiken unter 0,50 Dollar

Cardano rutscht weiter ab: ADA fällt auf 0,52 Dollar – Risiken unter 0,50 Dollar

Cardano (ADA) bleibt am Freitag zum Zeitpunkt der Erstellung des Berichts im Minus und notiert bei rund 0,52 US-Dollar, nachdem der Kurs in dieser Woche bereits mehr als 10 % verloren hat. Der pessimistische Ausblick verstärkt sich, da die ADA-Funding-Rates ins Negative drehen und der Total Value Locked (TVL) zurückgeht. Auch technisch spricht vieles für eine weitere Korrektur, wobei die Verkäufer Kurse unterhalb von 0,50 US-Dollar anvisieren.

Canary Capital setzt ETF-Rekord: XRPC startet mit höchstem Ersthandelsvolumen 2025

Canary Capital setzt ETF-Rekord: XRPC startet mit höchstem Ersthandelsvolumen 2025

Globaler Vermögensverwalter Canary Capital hat am Donnerstag einen Meilenstein erreicht: Sein XRPC-ETF erzielte zum Debüt ein Handelsvolumen von 59,1 Millionen US-Dollar, berichten die Bloomberg-Analysten Eric Balchunas und James Seyffart. Damit liegt das Produkt an der Spitze der bislang 900 im Jahr 2025 aufgelegten ETFs.

AB, Quant und Starknet halten Gewinne, während die Rückgänge unter $100.000 fallen

AB, Quant und Starknet halten Gewinne, während die Rückgänge unter $100.000 fallen

Altcoins, AB, Quant und Starknet halten die in den letzten 24 Stunden erzielten Gewinne, während Bitcoin zum Zeitpunkt der Presse am Freitag unter 100.000 USD handelt und seit Beginn dieser Woche einen Rückgang von fast 5% verzeichnet.

Forex Today: US-Dollar hat mit wiederauflebenden Wachstumsbedenken zu kämpfen

Forex Today: US-Dollar hat mit wiederauflebenden Wachstumsbedenken zu kämpfen

Der US-Dollar (USD) Index bleibt auf Kurs, die Woche im negativen Bereich zu beenden, da die Anleger zunehmend besorgt über den Rückstand an US-Daten sind, die die negativen Auswirkungen der Regierungsstilllegung auf die wirtschaftliche Aussichten hervorheben. Der europäische Wirtschaftskalender wird eine Revision des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für das dritte Quartal und der Beschäftigungsänderungsdaten für die Eurozone enthalten. In der zweiten Tageshälfte werden die Anleger den Kommentaren von Vertretern der Federal Reserve (Fed) besondere Aufmerksamkeit schenken.

MAJORS

Wirtschaftsindikatoren

Nachrichten