- NZD/USD könnte an Boden verlieren, da Händler erwarten, dass die RBNZ im November mindestens eine Zinssenkung um 25 Basispunkte vornimmt.
- Die Inflationserwartungen der RBNZ blieben im vierten Quartal mit 2,28% im Quartalsvergleich (QoQ) stabil und lagen innerhalb des Zielbereichs von 1%–3%.
- Der US-Dollar könnte Unterstützung von der Optimismus erhalten, dass die US-Regierungsschließung kurz vor der Lösung steht.
NZD/USD bleibt flach, nachdem es in den frühen Stunden seitwärts tendierte und während der europäischen Handelsstunden am Dienstag um 0,5640 gehandelt wird. Das Paar bleibt gedämpft, da der neuseeländische Dollar (NZD) nach der Veröffentlichung der Inflationserwartungen der Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) Herausforderungen gegenüberstand, die im vierten Quartal im Quartalsvergleich (QoQ) konstant bei 2,28% blieben und innerhalb des Zielbereichs von 1%–3% lagen.
Der neuseeländische Dollar hat Schwierigkeiten, da die Umfrage auch zeigte, dass die meisten Befragten erwarten, dass die RBNZ später in diesem Monat die Zinsen senken wird. Die Märkte rechnen weitgehend mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte auf 2,25%, mit einer geringen Wahrscheinlichkeit von 10% für eine tiefere Zinssenkung um 50 Basispunkte, angesichts steigender Arbeitsplatzverluste und der Wirtschaft, die sich einer zweiten Rezession nähert.
Das NZD/USD-Paar erhielt auch Abwärtsdruck, da der US-Dollar (USD) aufgrund der Optimismus über die bevorstehende Lösung der US-Regierungsschließung an Stärke gewann. Der US-Senat verabschiedete ein Finanzierungsgesetz mit 60 zu 40 Stimmen, was effektiv die 41-tägige Schließung beendete, wobei acht Demokraten den Republikanern beitraten, um das Gesetz voranzubringen, das nun zur Genehmigung ins Repräsentantenhaus geht.
Am Montag unterstützte US-Präsident Donald Trump einen parteiübergreifenden Deal zur Beendigung der US-Regierungsschließung und signalisierte eine wahrscheinliche Wiedereröffnung innerhalb von Tagen. Der Mehrheitsführer im Senat, John Thune, sagte, er erwarte, dass Trump das Gesetz unterzeichnen wird, sobald der Kongress es verabschiedet.
Der US-Dollar gibt jedoch seine täglichen Gewinne teilweise ab, was möglicherweise durch wachsende wirtschaftliche Unsicherheit in den Vereinigten Staaten (US) bedingt ist, die die Erwartungen für eine Zinssenkung der Federal Reserve in naher Zukunft anheizte. Das CME FedWatch Tool zeigt, dass die Märkte eine 62%ige Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte im Dezember einpreisen.
Neuseeländischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.
Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.
Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.
Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.
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Das sollten Sie am Dienstag, den 11. November, im Blick behalten:
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