• NZD/USD schwächt sich in der asiatischen Sitzung am Dienstag auf etwa 0,5640. 
  • Die Inflationserwartungen für Neuseeland über zwei Jahre lagen im Q4 bei 2,28% QoQ. 
  • Die Mehrheit des US-Senats hat ein Gesetz zur Wiedereröffnung der Bundesregierung verabschiedet. 

Das Paar NZD/USD verliert während der asiatischen Handelsstunden am Dienstag an Fahrt und notiert bei 0,5640. Der neuseeländische Dollar (NZD) schwächt sich gegenüber dem US-Dollar (USD) nach der neuesten Umfrage zu den monetären Bedingungen der Reserve Bank of New Zealand (RBNZ). Händler werden später am Dienstag die wöchentliche ADP-Beschäftigungsänderung in den USA im Auge behalten.

Die am Dienstag von der RBNZ veröffentlichten Daten zeigten, dass die zweijährigen Inflationserwartungen Neuseelands, die als Zeitrahmen gelten, in dem die geldpolitischen Maßnahmen der RBNZ in die Preise einfließen, im vierten Quartal 2025 unverändert bei 2,28% lagen, im Vergleich zu 2,28%, die im dritten Quartal beobachtet wurden. 

In der Zwischenzeit stiegen die durchschnittlichen einjährigen Inflationserwartungen in Neuseeland im vierten Quartal auf 2,39% gegenüber 2,37% zuvor. Der Kiwi bleibt schwach gegenüber dem USD als unmittelbare Reaktion auf die RBNZ-Inflationserwartungsdaten. 

Der Senat hat wie erwartet für die Genehmigung des Gesetzes zur Beendigung der Regierungsstilllegung gestimmt. Das Gesetz wird nun dem Repräsentantenhaus vorgelegt. Wenn es in beiden Kammern des Kongresses verabschiedet wird, wird es zur Unterzeichnung an den US-Präsidenten Donald Trump weitergeleitet. 

Trump äußerte am Montag seine Unterstützung für eine parteiübergreifende Vereinbarung zur Beendigung der US-Stilllegung, ein bedeutender Schritt, der wahrscheinlich dazu führt, dass die Regierung innerhalb weniger Tage wiedereröffnet wird. Hoffnungen auf ein Ende der längsten Regierungsstilllegung in der Geschichte der USA könnten dem Greenback Unterstützung bieten und dem Paar Gegenwind verleihen. 

Wenn die Stilllegung aufgehoben wird, wird die Aufmerksamkeit auf die US-Wirtschaftsdaten gerichtet, insbesondere auf den Bericht über die US Nonfarm Payrolls (NFP), der seit dem Stillstand der Regierungsoperationen vor mehr als einem Monat nicht veröffentlicht wurde. Jegliche Anzeichen von Schwäche auf dem US-Arbeitsmarkt könnten Verkaufsdruck auf den USD ausüben und helfen, die Verluste des Paares kurzfristig zu begrenzen. 

Neuseeländischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.

Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.

Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.

Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.

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