- NZD/USD driftet nach unten, da Neuseelands fiskalische Zurückhaltung die Wetten auf weitere Zinssenkungen der RBNZ anhebt.
- US-fiskalische Bedenken und Wetten auf Zinssenkungen der Fed schwächen den USD und unterstützen die Kassapreise.
- Erneute Handels Spannungen zwischen den USA und China könnten einen Anstieg des Kiwi begrenzen.
Das NZD/USD-Paar weitet den späten Pullback des Vortages aus dem Bereich von 0,5965-0,5670, oder einem Wochenhoch, aus und zieht während der asiatischen Sitzung am Donnerstag einige Anschlussverkäufe an. Die Kassapreise fallen auf die Region 0,5920, oder ein frisches Tageslow nach der Veröffentlichung des neuseeländischen Haushalts, obwohl die Abwärtsbewegung aufgrund der vorherrschenden Verkaufsneigung des US-Dollars (USD) abgefedert bleibt.
Die neuseeländische Regierung betonte die fiskalische Vorsicht und prognostizierte ein engeres Haushaltsdefizit von 14,74 Milliarden NZD für das Haushaltsjahr, das im Juni 2025 endet, im Vergleich zu einem Defizit von 17,32 Milliarden NZD, das in ihrem halbjährlichen Haushaltsupdate im Dezember prognostiziert wurde. Unterdessen kommt die fiskalische Zurückhaltung angesichts wirtschaftlicher Herausforderungen und der Handelsunsicherheit und hebt die Wetten auf weitere Zinssenkungen durch die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ). Dies wiederum übt Druck auf den Kiwi und das NZD/USD-Paar aus.
Unterdessen bleibt die Verkaufsneigung des USD ungebrochen, da Bedenken bestehen, dass der von US-Präsident Donald Trump als "One Big, Beautiful Bill" bezeichnete Vorschlag das US-Haushaltsdefizit schneller verschlechtern wird als zuvor erwartet. Darüber hinaus hat die wachsende Akzeptanz, dass die Federal Reserve (Fed) die Kreditkosten in diesem Jahr weiter senken wird, angesichts nachlassender Inflationsdruck und einer schleppenden Wachstumsprognose den USD auf ein Zwei-Jahres-Tief gedrückt. Dies wiederum hilft, die Verluste des NZD/USD-Paares zu begrenzen.
Die NZD-Bullen könnten jedoch davon absehen, aggressive Wetten zu platzieren, angesichts der erneuten Handels Spannungen zwischen den USA und China, die tendenziell die Nachfrage nach antipodischen Währungen, einschließlich des Kiwi, dämpfen. Tatsächlich beschuldigte China die USA, Exportkontrollmaßnahmen zu missbrauchen und die Handelsabkommen von Genf zu verletzen, nachdem die USA eine Anleitung herausgegeben hatten, die Unternehmen warnte, die AI-Chips von Huawei zu verwenden. Dies wiederum rechtfertigt eine gewisse Vorsicht, bevor man sich für eine nennenswerte Aufwärtsbewegung des NZD/USD-Paares positioniert.
Neuseeländischer Dollar FAQs
Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.
Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.
Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.
Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.
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