- Die EUR/GBP-Paarung wertete nach den Kommentaren von Catherine Mann von der BoE am späten Montag auf.
- Frau Mann von der BoE sagte, dass britische Unternehmen in diesem Jahr aufgrund von Arbeitsplatzverlusten und schwächeren Verbraucherausgaben Schwierigkeiten haben könnten, ihre Preise zu erhöhen.
- Der Euro könnte aufgrund der gestiegenen Wahrscheinlichkeit weiterer Zinssenkungen durch die EZB in Zukunft Probleme bekommen.
EUR/GBP konnte seine Gewinne den zweiten Tag in Folge ausbauen und handelte am Dienstag während der europäischen Handelszeit um 0,8350. Das Währungspaar legte zu, während das Pfund Sterling (GBP) nach den Äußerungen von Catherine Mann, Mitglied des geldpolitischen Ausschusses der Bank of England (BoE), am späten Montag an Boden verlor.
BoE-Mitglied Mann sagte, dass Unternehmen im Vereinigten Königreich (UK) in diesem Jahr Schwierigkeiten haben könnten, ihre Preise zu erhöhen, da Arbeitsplatzverluste und schwächere Verbraucherausgaben die Inflation dämpften, so die Financial Times. Mann, der sich erneut äußern wird, deutete an, dass die Preissetzungsmacht der Unternehmen schwinde, was den Inflationsdruck verringere. Auch die Äußerungen des BoE-Gouverneurs Andrew Bailey am Dienstag werden mit Spannung erwartet.
Auf der Datenseite berichtete das British Retail Consortium (BRC), dass die flächenbereinigten Einzelhandelsumsätze in Großbritannien im Januar um 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen sind, was im Vergleich zum Anstieg von 3,1 Prozent im Dezember eine Verlangsamung darstellt, aber die Markterwartungen von 0,2 Prozent übertraf. BRC-Geschäftsführerin Helen Dickinson sagte, dass die Leistung weiterhin stark sei, aber die Nachhaltigkeit in den kommenden Monaten ungewiss bleibe.
Am Montag verhängte US-Präsident Donald Trump Strafzölle in Höhe von 25 Prozent auf Stahl- und Aluminiumimporte, wodurch alle Ausnahmeregelungen aufgehoben und frühere Handelsabkommen mit wichtigen Verbündeten der USA außer Kraft gesetzt wurden. Zuvor hatte der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz gewarnt, dass die Europäische Union (EU) „innerhalb einer Stunde“ reagieren könne, sollten die USA die vorgeschlagenen Zölle auf europäische Waren verhängen. Diese Eskalation der Handelsspannungen erhöht die Risikoaversion, setzt den risikosensitiven Euro unter Druck und begrenzt die Gewinne des EUR/GBP-Paares.
Darüber hinaus könnte der Euro vor Herausforderungen stehen, da die wachsende Besorgnis über einen möglichen Deflationsdruck in der Eurozone infolge der erwarteten US-Zölle die Wahrscheinlichkeit einer stärkeren Zinssenkung der EZB erhöht hat.
Es wird alles unternommen, um genaue und vollständige Informationen bereitzustellen. Doch mit den Tausenden zur Verfügung gestellten Dokumenten, die oft innerhalb kurzer Zeit hochgeladen werden, können wir nicht garantieren, dass keine Fehler auftreten. Jede Wiederveröffentlichung oder Weiterverbreitung von FXStreet Inhalten ist ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von FXStreet verboten. Der Handel mit Devisen auf Margin (Verrechnungskonto) trägt ein hohes Risiko und ist möglicherweise nicht für alle Investoren geeignet. Der hohe Hebel kann gegen Sie, sowie für Sie arbeiten. Vor der Entscheidung am Devisenmarkt zu handeln, sollten Sie sorgfältig Ihre Anlageziele, Erfahrung und Risikobereitschaft prüfen. Es besteht die Möglichkeit, dass Sie einen Verlust einiger oder aller Ihrer Investitionen erleiden und deshalb sollten Sie kein Geld investieren, dass Sie sich nicht leisten können zu verlieren. Sie sollten sich aller Risiken bewusst sein, die mit dem Devisenhandel verbunden sind und konsultieren Sie einen unabhängigen Finanzberater, wenn Sie irgendwelche Zweifel haben. Alle Meinungen, Nachrichten, Forschungen, Analysen, Kurse oder andere Informationen, welche diese Informationen enthalten, die von FXStreet, seinen Angestellten, Mitarbeitern oder Partnern bereit gestellt werden, sind als allgemeine Marktkommentare zu verstehen und bieten keine Anlageberatung. FXStreet übernimmt keine Haftung für irgendwelche Verluste oder Schäden, einschließlich, ohne Beschränkung auf entgangene Gewinne, die direkt oder indirekt mit der Verwendung oder im Vertrauen auf diese Informationen entstehen.
NEUESTE NACHRICHTEN
Autor wählen

Ripple: 33 Dollar für XRP? Diese Prognose schockt die Märkte
XRP steht wieder im Rampenlicht. Nach Wochen der Lethargie hat sich die Kryptowährung eindrucksvoll zurückgemeldet: Zwischenzeitlich kletterte der Kurs um satte 20 % und kratzte auf vielen Börsen an der 3-Dollar-Marke.

Ethereum explodiert – und Analysten sehen 3.200 $ schon in Reichweite
Ethereum (ETH) zieht mit Bitcoin gleich und zeigt, dass die Nummer zwei der Kryptowährungen noch lange nicht abgeschrieben ist. Am Donnerstag durchbrach ETH die Marke von 2.900 US-Dollar – ein Niveau, das wir seit Monaten nicht mehr gesehen haben. Doch was steckt hinter diesem Anstieg? Und noch viel wichtiger: Könnte das nur der Anfang eines größeren Comebacks sein?

Krypto-Wahnsinn: Dogecoin kurz vor Mega-Ausbruch
Dogecoin (DOGE) legt wieder los. Der größte Meme-Coin der Welt kletterte am Freitag auf rund 0,1990 US-Dollar und steht damit nur einen Wimpernschlag vor der psychologisch wichtigen 0,20 $-Marke. Das Besondere: Das Anlegerinteresse an DOGE ist so hoch wie seit Mai nicht mehr – damals explodierte der Kurs auf 0,2597 US-Dollar.

Die Arbeitslosenquote in Kanada wird voraussichtlich steigen, was die Erwartungen an eine Zinssenkung der BoC verstärkt
Der Konsens unter den Marktteilnehmern prognostiziert einen leichten Anstieg der Arbeitslosenquote in Kanada auf 7,1% im Juni, gegenüber 7,0% im Mai. Darüber hinaus erwarten die Investoren, dass die Wirtschaft im selben Monat keine neuen Arbeitsplätze schaffen wird, was den Anstieg um 8,8K im Mai umkehrt.

Forex Today: Der US-Dollar profitiert von Zuflüssen in sichere Häfen
Der US-Dollar (USD) übertrifft seine wichtigsten Rivalen, da Zuflüsse in sichere Häfen am Freitagmorgen die Finanzmärkte dominieren, während der USD-Index im positiven Bereich über 97,50 im europäischen Handel bleibt. In der zweiten Tageshälfte wird Statistics Canada den Arbeitsmarktbericht für Juni veröffentlichen.