- Der Euro steigt trotz Disinflation und dovisher Signale der EZB.
- Das britische Pfund bleibt stabil, da die BoE bei Zinssenkungen vorsichtig bleibt.
- Die Daten aus der Eurozone und dem Vereinigten Königreich am Donnerstag könnten die Erwartungen an den Zinspfad umgestalten und die Richtung für EUR/GBP beeinflussen.
Der EUR/GBP-Wechselkurs zeigt am Mittwoch eine moderate Erholung und erholt sich von einem einwöchigen Rückgang, während die Anleger auf stabile Inflationszahlen aus Deutschland und vorsichtige Kommentare von sowohl der Europäischen Zentralbank (EZB) als auch der Bank of England (BoE) reagieren.
Zum Zeitpunkt des Schreibens wird das Paar bei etwa 0,8433 gehandelt, was einem Anstieg von 0,35% im Tagesverlauf entspricht, nachdem es zuvor in der Sitzung Tiefststände nahe 0,8400 erreicht hatte. Die Bewegung spiegelt die wachsende Vorsicht der Anleger vor den am Donnerstag anstehenden hochwirksamen Datenveröffentlichungen wider, die die Erwartungen für beide Zentralbanken neu einstellen könnten.
Euro gewinnt an Boden angesichts stabiler deutscher Inflation und EZB-Kommentaren
Der Euro (EUR) zeigt Anzeichen einer Erholung nach der Veröffentlichung des harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) Deutschlands, der im April bei 2,2% im Jahresvergleich stabil blieb. Obwohl dies weitgehend im Einklang mit den Prognosen steht, verstärkt die Daten die breitere disinflationäre Tendenz in der Eurozone und unterstützt die Erwartungen für eine mögliche Zinssenkung der EZB im Juni. Kommentare von EZB-Beamten, einschließlich Isabel Schnabel, wogen ebenfalls ein und betonten die Beibehaltung der aktuellen Politik angesichts anhaltender globaler Unsicherheiten.
Obwohl dies kein Katalysator für eine scharfe Rallye war, half die Kombination aus stabiler Inflation und einem dovishen Ton dem Euro, sich nach einer Reihe von Verlusten moderat zu erholen.
Britisches Pfund bleibt stabil bei politischer Unsicherheit und anhaltendem Inflationsdruck
In der Zwischenzeit bleibt das britische Pfund (GBP) widerstandsfähig, unterstützt durch anhaltende Zweifel an dem Zeitplan der BoE für eine Lockerung. Während eine Zinssenkung später in diesem Jahr wahrscheinlich bleibt, hat die jüngste Datenlage aus dem Vereinigten Königreich das Bild kompliziert. Der Arbeitsmarkt hat bemerkenswerte Stärke gezeigt, und die Entscheidungsträger sind zunehmend besorgt über die Inflation bei Warenpreisen und steigende Inflationserwartungen der Haushalte. BoE-Beamtin Catherine Mann nannte diese Risiken während einer Rede am Mittwoch, während die stellvertretende Gouverneurin Sarah Breeden regulatorische Konsultationen ankündigte, um die Marktstabilität zu stärken, was beide eine vorsichtige Haltung signalisieren, die das Pfund unterstützt hat.
Divergierende Ausblicke bereiten den Boden für die wichtigen Daten am Donnerstag
Da die EZB und die BoE potenziell an Wendepunkten in ihren geldpolitischen Pfaden stehen, wird erwartet, dass die wirtschaftlichen Veröffentlichungen am Donnerstag eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der EUR/GBP-Richtung spielen. In der Eurozone werden die Märkte die BIP-, Beschäftigungs- und Industrieproduktionszahlen für das erste Quartal verarbeiten, wobei das BIP voraussichtlich bei 0,4% gegenüber dem Vorquartal und 1,2% im Jahresvergleich liegt. In der Zwischenzeit wird das Vereinigte Königreich sein BIP für das erste Quartal veröffentlichen, das voraussichtlich bei 0,6% gegenüber dem Vorquartal liegt, zusammen mit flachem monatlichem Wachstum und schwächeren Produktionszahlen.
Die Daten könnten frischen Schwung für das Paar bieten, während die Händler die Zinserwartungen auf den Monat Juni neu kalibrieren.
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