Bloomberg berichtete am Mittwoch unter Berufung auf eine mit den Gedanken der chinesischen Regierung vertraute Person, dass China bereit ist, sich mit den USA an einen Tisch zu setzen. Allerdings hat Peking einige Vorbedingungen für die Handelsverhandlungen.

Wichtige Details

China möchte, dass die Regierung von US-Präsident Donald Trump mehr Respekt zeigt, indem sie abfällige Bemerkungen von Mitgliedern seines Kabinetts eindämmt.

China wünscht sich eine konsistentere Position der USA und die Bereitschaft, Chinas Bedenken hinsichtlich amerikanischer Sanktionen und Taiwan anzusprechen.

Peking möchte außerdem, dass die USA eine Ansprechperson für die Gespräche ernennen, die die Unterstützung des Präsidenten hat und helfen kann, ein Abkommen vorzubereiten, das Trump und der chinesische Führer Xi Jinping bei ihrem Treffen unterzeichnen können.

Marktreaktion

Diese Schlagzeilen scheinen den Märkten etwas Erleichterung zu bieten, da der US-Dollar-Index zusammen mit den US S&P 500 Futures – einem Risikobarometer – anstieg. Unterdessen gab der Goldpreis von einem Rekordhoch von 3.218 $ auf etwa 3.200 $ nach, wo er nun schwankt.

US-CHINA HANDELSKRIEG FAQs

Ein Handelskrieg ist im Allgemeinen ein wirtschaftlicher Konflikt zwischen zwei oder mehr Ländern, der durch extreme Protektionismusmaßnahmen einer Seite ausgelöst wird. Dies beinhaltet die Errichtung von Handelsbarrieren, wie beispielsweise Zölle, die wiederum Gegenmaßnahmen hervorrufen. Dies führt zu steigenden Importkosten und letztlich zu höheren Lebenshaltungskosten.

Der wirtschaftliche Konflikt zwischen den Vereinigten Staaten (USA) und China begann Anfang 2018, als Präsident Donald Trump Handelsbarrieren gegen China verhängte. Er begründete dies mit unfairen Handelspraktiken und dem Diebstahl geistigen Eigentums durch die asiatische Großmacht. China reagierte mit Vergeltungsmaßnahmen und führte Zölle auf zahlreiche US-Waren ein, darunter Autos und Sojabohnen. Die Spannungen eskalierten, bis die beiden Länder im Januar 2020 das „Phase-One-Handelsabkommen“ unterzeichneten. Dieses Abkommen verpflichtete China zu strukturellen Reformen und Änderungen seines wirtschaftlichen und handelspolitischen Regimes, um Stabilität und Vertrauen zwischen den beiden Nationen wiederherzustellen. Die Coronavirus-Pandemie rückte den Konflikt zunächst in den Hintergrund. Es sei jedoch erwähnt, dass Präsident Joe Biden, der nach Trump ins Amt kam, die Zölle beibehielt und sogar weitere Abgaben hinzufügte.

Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus als 47. Präsident der USA hat eine neue Welle von Spannungen zwischen den beiden Ländern ausgelöst. Während des Wahlkampfs 2024 hatte Trump versprochen, Zölle von 60 % auf chinesische Waren zu erheben, sobald er wieder im Amt sei – ein Versprechen, das er am 20. Januar 2025 umsetzte. Der Handelskrieg zwischen den USA und China wird somit dort fortgesetzt, wo er aufgehört hatte. Die gegenseitigen Strafmaßnahmen beeinflussen die globale Wirtschaftslage erheblich, stören die weltweiten Lieferketten, senken die Ausgaben – insbesondere Investitionen – und tragen direkt zur Inflation des Verbraucherpreisindex bei.


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