Der auf das Jahr hochgerechnete Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) der Eurozone ist im November deutlich auf 10,0% gesunken, ggü. 10,6% im Oktober, so die neuesten von Eurostat am Montag veröffentlichten Daten. Die Marktprognose lautete auf 10,4%.
Die Kerndaten haben sich im November bei 5,0% gegenüber den Erwartungen von 5,0% und 5,0% im Oktober stabilisiert.
Auf Monatsbasis sank der HVPI auf dem alten Kontinent im November unerwartet um 0,1% ggü. den Erwartungen von 1,5% und 1,5% im Vormonat. Der Kern-HVPI lag in diesem Monat bei 0%, gegenüber 0,6% erwartet und 0,6% im Oktober.
Die Zahlen für die Eurozone werden einen Handelstag nach der deutschen Jahresinflation für November veröffentlicht, die um 11,3% stieg und damit die Schätzungen erfüllte, nachdem sie im Oktober um 11,6% gestiegen war.
Die HVPI-Zahlen des Euroraums sind von erheblicher Bedeutung, da sie den Anlegern helfen, den geldpolitischen Normalisierungskurs der Europäischen Zentralbank (EZB) zu beurteilen. Das Inflationsziel der EZB liegt bei 2%.
Wichtige Details (über Eurostat)
"Betrachtet man die Hauptkomponenten der Inflation im Euroraum, so wird Energie im November voraussichtlich die höchste Jahresrate aufweisen (34,9%, gegenüber 41,5% im Oktober), gefolgt von Nahrungsmitteln, Alkohol und Tabak (13,6%, gegenüber 13,1% im Oktober), Industriegütern ohne Energie (6,1%, stabil gegenüber Oktober) und Dienstleistungen (4,2%, gegenüber 4,3% im Oktober)."
EUR/USD-Reaktion
Die Gemeinschaftswährung zeigt sich unbeeindruckt von den gemischten Inflationsdaten für die Eurozone, da EUR/USD die Gewinne des Vortages bei 1,0370 bewahrt. Die Gemeinschaftswährung legt bisher um 0,36% zu.
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