- Der US-Dollar stärkt sich, da die Handelsgespräche zwischen den USA und China voranschreiten.
- Die Kupferproduktion in China expandiert, da das inländische Angebot die Nachfrage deckt.
- Die PBoC reduziert weiterhin ihre Goldkäufe angesichts steigender Preise.
- Die Fed wird voraussichtlich die Zinsen bis Mitte 2025 stabil bei 4,25%-4,50% halten.
Der Australische Dollar (AUD) steht unter Druck, da sich die globalen Handelsdynamiken ändern, insbesondere zwischen den Vereinigten Staaten (US) und China. Trotz Anzeichen einer stärkeren Kupferproduktion in China prägen Handelsabkommen und die Politik der Federal Reserve (Fed) weiterhin die Stimmung der Anleger, wobei die Fed erwartet wird, die Zinsen in den nächsten Monaten stabil zu halten.
Tägliche Marktbewegungen: USD steigt, während der Handelskrieg abkühlt
- Der US-Dollar gewinnt an Wert, da der DXY sich wichtigen Widerstandsniveaus nähert, nachdem Nachrichten über eine 90-tägige Zollpause zwischen den USA und China bekannt wurden.
- Die Kupferproduktion in China zeigt Anzeichen einer Expansion, was Bedenken über globale Angebotsengpässe verringert.
- Die People's Bank of China (PBoC) hat ihre Goldkäufe reduziert, was die niedrigste Kaufaktivität seit Monaten markiert.
- Die Haltung der Fed zur Geldpolitik bleibt fest, ohne dass Zinssenkungen bis Ende 2025 erwartet werden.
- Der Australische Dollar hat gegen einen starken US-Dollar zu kämpfen, während die Märkte die Auswirkungen der Handelsgespräche und der Fed-Politik verarbeiten.
- Der Markt preist zunehmend eine längere Phase von Zinssenkungen durch die Fed ein, beginnend bereits im September 2025.
- Die Kupfererforschungen in China erreichten Rekordniveaus, was auf eine robuste inländische Produktion hinweist.
- Die Goldreserven der PBoC verzeichneten einen leichten Anstieg, obwohl das Tempo der Käufe nachgelassen hat.
- Der US-Dollar wird weiterhin durch starke Staatsanleihenrenditen unterstützt, insbesondere da die 10-Jahres-Rendite 4,45% erreicht.
- Die Rohstoffmärkte zeigen gemischte Signale, da die Goldpreise schwächer werden, während WTI-Rohöl Anzeichen einer Erholung zeigt.
- Der globale wirtschaftliche Ausblick ist im Fluss, da viele Analysten aufgrund anhaltender Handelsunsicherheiten mit einer Verlangsamung rechnen.
- Während die Handels Spannungen nachlassen, profitiert der AUD von einer reduzierten Risikoprämie, bleibt jedoch gegenüber dem US-Dollar unter Druck.
Technische Analyse: Bär klopft an die Tür
Das Paar AUD/USD zeigt bärisches Momentum und handelt derzeit bei etwa 0,6370, was einem Rückgang von etwa 0,66% im Tagesverlauf entspricht. Der Relative Strength Index (RSI) ist neutral und schwebt in den 50er-Bereichen, während der Moving Average Convergence Divergence (MACD) ein Verkaufssignal anzeigt. Kurzfristige gleitende Durchschnitte, einschließlich des 20-Tage- und 200-Tage-Simple Moving Averages (SMA), deuten auf Verkaufsdruck hin, während der 100-Tage-SMA ein potenzielles Kaufsignal signalisiert. Wichtige Unterstützungsniveaus liegen bei 0,6366, 0,6352 und 0,6344, mit Widerständen bei 0,6387, 0,6392 und 0,6395. Der technische Ausblick bleibt negativ, insbesondere angesichts des jüngsten Rückgangs der Rohstoffpreise und der Stärke des US-Dollars.
US-CHINA HANDELSKRIEG FAQs
Ein Handelskrieg ist im Allgemeinen ein wirtschaftlicher Konflikt zwischen zwei oder mehr Ländern, der durch extreme Protektionismusmaßnahmen einer Seite ausgelöst wird. Dies beinhaltet die Errichtung von Handelsbarrieren, wie beispielsweise Zölle, die wiederum Gegenmaßnahmen hervorrufen. Dies führt zu steigenden Importkosten und letztlich zu höheren Lebenshaltungskosten.
Der wirtschaftliche Konflikt zwischen den Vereinigten Staaten (USA) und China begann Anfang 2018, als Präsident Donald Trump Handelsbarrieren gegen China verhängte. Er begründete dies mit unfairen Handelspraktiken und dem Diebstahl geistigen Eigentums durch die asiatische Großmacht. China reagierte mit Vergeltungsmaßnahmen und führte Zölle auf zahlreiche US-Waren ein, darunter Autos und Sojabohnen. Die Spannungen eskalierten, bis die beiden Länder im Januar 2020 das „Phase-One-Handelsabkommen“ unterzeichneten. Dieses Abkommen verpflichtete China zu strukturellen Reformen und Änderungen seines wirtschaftlichen und handelspolitischen Regimes, um Stabilität und Vertrauen zwischen den beiden Nationen wiederherzustellen. Die Coronavirus-Pandemie rückte den Konflikt zunächst in den Hintergrund. Es sei jedoch erwähnt, dass Präsident Joe Biden, der nach Trump ins Amt kam, die Zölle beibehielt und sogar weitere Abgaben hinzufügte.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus als 47. Präsident der USA hat eine neue Welle von Spannungen zwischen den beiden Ländern ausgelöst. Während des Wahlkampfs 2024 hatte Trump versprochen, Zölle von 60 % auf chinesische Waren zu erheben, sobald er wieder im Amt sei – ein Versprechen, das er am 20. Januar 2025 umsetzte. Der Handelskrieg zwischen den USA und China wird somit dort fortgesetzt, wo er aufgehört hatte. Die gegenseitigen Strafmaßnahmen beeinflussen die globale Wirtschaftslage erheblich, stören die weltweiten Lieferketten, senken die Ausgaben – insbesondere Investitionen – und tragen direkt zur Inflation des Verbraucherpreisindex bei.
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