- US-Dollar-Index (DXY) fällt auf 99,47 nach einem falschen Ausbruch bei der Marke von 100,00.
- Nonfarm Payrolls steigen um 177.000, übertreffen die Schätzungen, zeigen jedoch eine Verlangsamung des Wachstums.
- Der Australische Dollar stärkt sich und handelt nahe 0,6430, während die Handels Spannungen mit China nachlassen..
Das AUD/USD-Paar verzeichnet am Freitag Gewinne und stärkt sich auf fast 0,6430, während der US-Dollar nachgibt. Nach einem enttäuschenden falschen Ausbruch des US-Dollar-Index (DXY) auf dem Niveau von 100,00 profitiert der Australische Dollar von einer verbesserten Stimmung rund um die Handelsverhandlungen zwischen den USA und China sowie einem soliden, aber sich verlangsamenden Arbeitsmarktbericht in den USA. Während der Markt vorsichtig bleibt, bieten Hoffnungen auf eine Lösung des Handelsstreits zwischen den beiden größten Volkswirtschaften Rückenwind für den Australischen Dollar.
Tägliche Marktbewegungen: Handels Hoffnungen unterstützen den AUD, während US-Daten gemischt bleiben
- US-Dollar-Index zieht sich unter 100,00 zurück und signalisiert nachlassende Stärke nach einem falschen Ausbruch.
- Die Nonfarm Payrolls für April zeigen einen Anstieg um 177.000, übertreffen die Erwartungen, verlangsamen sich jedoch im Vergleich zu den Vormonaten.
- Chinesische Beamte signalisieren Offenheit für Handelsgespräche, was die Zuversicht für den US-Dollar stärkt und die Handels Spannungen verringert.
- Der US-Arbeitsmarkt zeigt Anzeichen einer Abkühlung, da die Lohninflation stabil bei 3,8% bleibt.
- AUD/USD stärkt sich, während die Märkte die verbesserte Stimmung aus den Handelsverhandlungen verarbeiten.
- US-Finanzminister Bessent fordert Zinssenkungen der Fed und deutet auf eine weichere Geldpolitik hin.
- Die Veröffentlichung der NFP-Daten für April bereitet den Boden für den nächsten geldpolitischen Schritt der Federal Reserve, während Händler auf Zinssenkungen achten.
(Der technische Analyse-Teil dieses Artikels wurde am 27. Mai entfernt, da er nicht den redaktionellen Standards von FXStreet hinsichtlich der Verwendung von Künstlicher Intelligenz entsprach.)
Australischer Dollar FAQs
Der australische Dollar wird maßgeblich von den Zinssätzen der Reserve Bank of Australia sowie den Preisen von Rohstoffen wie Eisenerz beeinflusst, die für die australische Wirtschaft von großer Bedeutung sind. Auch die Entwicklungen in China, dem größten Handelspartner Australiens, spielen eine wichtige Rolle.
Die Reserve Bank of Australia (RBA) beeinflusst den Australischen Dollar (AUD), indem sie den Zinssatz festlegt, zu dem Banken sich gegenseitig Geld leihen. Das Ziel der RBA ist es, die Inflation durch Zinssatzanpassungen im Bereich von 2-3 % zu halten. Hohe Zinssätze im Vergleich zu anderen wichtigen Zentralbanken stützen den AUD, während niedrige Zinssätze ihn schwächen können. Quantitative Lockerungsmaßnahmen wirken in der Regel negativ auf den AUD, während quantitative Straffungsmaßnahmen ihn stärken.
China ist Australiens wichtigster Handelspartner, daher hat die wirtschaftliche Entwicklung in China einen direkten Einfluss auf den Wert des Australischen Dollars (AUD). Läuft die chinesische Wirtschaft gut, steigt die Nachfrage nach australischen Rohstoffen, Gütern und Dienstleistungen, was den AUD stärkt. Schwächelt die chinesische Konjunktur, sinkt die Nachfrage, und der Wert des AUD fällt. Überraschungen bei den Wachstumsdaten aus China – sowohl positive als auch negative – haben deshalb häufig unmittelbare Auswirkungen auf den Wechselkurs des Australischen Dollars und seiner Währungspaare.
Eisenerz ist der wichtigste Export Australiens und erzielte 2021 laut offiziellen Angaben Einnahmen von 118 Milliarden US-Dollar. China ist dabei der größte Abnehmer. Die Preisentwicklung von Eisenerz wirkt sich daher direkt auf den australischen Dollar (AUD) aus: Steigt der Preis, erhöht sich meist auch der Wert des AUD, da die Nachfrage nach der Währung zunimmt. Fällt der Preis, wirkt sich das negativ auf den AUD aus. Höhere Eisenerzpreise begünstigen zudem ein positives Handelsbilanzsaldo Australiens, was sich ebenfalls stützend auf die Landeswährung auswirkt.
Die Handelsbilanz, also die Differenz zwischen den Einnahmen eines Landes aus Exporten und den Ausgaben für Importe, ist ein weiterer wesentlicher Faktor, der den Wert des australischen Dollars beeinflussen kann. Wenn Australien stark nachgefragte Exportgüter produziert, steigt der Wert der Landeswährung aufgrund der höheren Nachfrage aus dem Ausland. Eine positive Handelsbilanz stärkt den australischen Dollar, während ein Handelsbilanzdefizit gegenteilige Auswirkungen hat.
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Das sollten Sie am Freitag, den 14. November, im Blick behalten:
Der europäische Wirtschaftskalender wird eine Revision der BIP- und Beschäftigungsänderungsdaten für die Eurozone im dritten Quartal enthalten. In der zweiten Tageshälfte werden die Anleger besonders auf die Kommentare von Vertretern der Federal Reserve (Fed) achten.