Vanguard, der weltweit zweitgrößte Vermögensverwalter, denkt Insidern zufolge darüber nach, seinen Brokerage-Kunden Zugang zu börsengehandelten Krypto-Fonds (ETFs) zu ermöglichen. Das berichtet die Journalistin Eleanor Terrett von Crypto In America.
Der Fondsriese mit einem verwalteten Vermögen von 10 Billionen US-Dollar bereitet demnach im Stillen ein Angebot für Spot-Krypto-ETFs vor. Hintergrund sei die wachsende Nachfrage und ein regulatorisches Umfeld, das sich zuletzt deutlich positiver entwickelt habe.
Ein anonymer Informant sagte gegenüber Crypto In America, Vanguard gehe dabei „sehr methodisch vor und versteht, dass sich die Rahmenbedingungen seit 2024 verändert haben“.
Laut Bericht hat der Vermögensverwalter aktuell keine Pläne, eigene Krypto-Produkte aufzulegen. Stattdessen wolle er seinen Kunden Zugang zu ausgewählten Spot-ETFs ermöglichen. Details zum Umfang des Angebots sind noch offen.
Der vorsichtige Schritt in Richtung digitaler Anlageprodukte fällt in eine Phase, in der die US-Regulierer den Druck auf den Kryptomarkt reduziert haben. Stattdessen setzen sie verstärkt auf klare Vorgaben, die Innovation ermöglichen und zugleich Anlegerschutz gewährleisten.
Die US-Börsenaufsicht SEC hat jüngst ein neues Rahmenwerk für die Zulassung von Krypto-ETFs verabschiedet. Beobachter rechnen deshalb mit einer Zunahme entsprechender Produkte in den kommenden Monaten.
Seit ihrem Start im Januar 2024 verzeichnen Bitcoin-Spot-ETFs Nettozuflüsse von insgesamt 57 Milliarden US-Dollar. Die durchschnittlichen Nettovermögen belaufen sich per Freitag auf 144 Milliarden US-Dollar. Marktführer ist BlackRocks IBIT-ETF mit 61 Milliarden US-Dollar Nettozuflüssen und 84 Milliarden US-Dollar Gesamtvolumen.
Ethereum-Spot-ETFs in den USA kommen derweil auf kumulierte Nettozuflüsse von 13,27 Milliarden US-Dollar und ein durchschnittliches Nettovermögen von 25,59 Milliarden US-Dollar. Das größte Produkt ist BlackRocks ETHA-ETF mit 13,36 Milliarden US-Dollar Nettozuflüssen und ebenfalls 25,59 Milliarden US-Dollar an Gesamtvermögen.
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