• SWIFT hat Pläne zur Entwicklung eines Blockchain-basierten Ledgers in Zusammenarbeit mit Consensys bekannt gegeben.
  • Das Blockchain-basierte Ledger wird grenzüberschreitende Zahlungen in Echtzeit rund um die Uhr unterstützen und gleichzeitig Sicherheit und Vertrauen gewährleisten.
  • Die Initiative beginnt mit einem von Consensys entwickelten Prototyp, der Transaktionen durch die Durchsetzung von Regeln mittels Smart Contracts validiert.

SWIFT, das weltweite sichere globale Nachrichtennetzwerk, das von Finanzinstituten zur Übermittlung von Zahlungsanweisungen genutzt wird, gab am Montag eine strategische Zusammenarbeit mit dem Entwickler der Ethereum (ETH)-Protokollsoftware Consensys bekannt, um ein Blockchain-basiertes gemeinsames Ledger zu entwickeln, das grenzüberschreitende Zahlungen in Echtzeit rund um die Uhr ermöglicht.

SWIFTs entscheidende Hinwendung zur Blockchain-Technologie

SWIFT gab am Montag bekannt, dass es mit Unterstützung von Consensys die Grundlagen für die Entwicklung und den Aufbau des Ledgers geschaffen hat, an dem über 30 Finanzinstitute weltweit beteiligt sind. Diese Initiative konzentriert sich in erster Linie auf die Bereitstellung von grenzüberschreitenden Zahlungen in Echtzeit rund um die Uhr.

Das Blockchain-basierte Ledger wird die Kommunikation von SWIFT auf eine digitale Umgebung ausweiten und sicherstellen, dass Banken weiterhin Zugang zu vertrauenswürdigen und skalierbaren Übertragungen von tokenisierten Werten haben.

SWIFT stellte klar, dass sich die Zusammenarbeit mit Consensys auf die Infrastruktur konzentriert und die Entscheidung, welche tokenisierten Werte über digitale Ökosysteme an Finanzinstitute und ihre jeweiligen Zentralbanken übertragen werden sollen, diesen überlassen bleibt. Dennoch wird SWIFTY eng mit den Banken zusammenarbeiten, um Unterstützung und Onboarding für die neue Infrastruktur zu bieten.

Das Blockchain-basierte Ledger soll eine sichere Echtzeit-Protokollierung von Transaktionen zwischen Banken unterstützen, wobei wichtige Elemente wie Aufzeichnung, Sequenzierung und Transaktionsvalidierung durch Smart Contracts durchgesetzt werden.

Die neue Blockchain-Infrastruktur von SWIFT wird auf Interoperabilität mit bestehenden und neuen Netzwerken abzielen. Gleichzeitig wird sie nicht von der Kernfunktion des Systems abweichen, nämlich der Aufrechterhaltung von Vertrauen, Widerstandsfähigkeit und Compliance für das kritische Funktionieren der globalen Finanzwelt.

„Mit diesem ersten Ledger-Konzept ebnen wir den Weg für Finanzinstitute, um das Zahlungserlebnis mit der bewährten und vertrauenswürdigen Plattform von SWIFT als Zentrum der digitalen Transformation der Branche auf die nächste Stufe zu heben“, erklärte SWIFT-CEO Javier Pérez-Tasso während einer Konferenz in Frankfurt.

SWIFT hat Finanzinstitute aus 16 Ländern weltweit ausgewählt, um das Design und die Funktionen des Blockchain-Ledgers zu testen und Feedback zu geben. Nach dem Proof of Concept wird SWIFT den Test vor einer breiteren Implementierung auf weitere Finanzinstitute ausweiten.

SWIFT wurde für seine langsamen Übergänge kritisiert, da grenzüberschreitende Zahlungen aufgrund der Beteiligung mehrerer Zwischenhändler viel Zeit in Anspruch nehmen. Das System steht vor weiteren Herausforderungen, darunter hohe Kosten durch Korrespondenzbanken, mangelnde Transparenz und manchmal ineffiziente Kontenabstimmungen.

Die Umstellung auf ein Blockchain-basiertes Ledger könnte einen wichtigen Wendepunkt darstellen und schnellere, kostengünstigere und transparentere grenzüberschreitende Zahlungen ermöglichen, da durch die Automatisierung der Prozesse mittels Smart Contracts keine Zwischenhändler mehr erforderlich sind.


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