Hyperliquid Strategies verdoppelt seine Pläne für die Hyperliquid-Treasury und hat Unterlagen eingereicht, um bis zu 1 Milliarde US-Dollar aufzubringen, um weitere Tokens zu kaufen, die die weltweit größte dezentrale Derivateplattform antreiben.
Laut dem am Mittwoch bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereichten S-1-Registrierungsantrag plant Hyperliquid Strategies, bis zu 160 Millionen Stammaktien auszugeben. Der Erlös soll für zusätzliche Käufe von Hyperliquid-(HYPE)-Tokens sowie für allgemeine Unternehmenszwecke verwendet werden.
Chardan Capital Markets fungiert bei dem Angebot als Finanzberater.
Hyperliquid Strategies ist eine geplante Fusionsgesellschaft, die aus der börsennotierten Biotechfirma Sonnet BioTherapeutics und der Special-Purpose-Acquisition-Company (SPAC) Rorschach I LLC hervorgeht.
Das fusionierte Unternehmen soll von David Schamis als CEO geführt werden, während Bob Diamond, der ehemalige Chef der Barclays-Bank, den Vorsitz übernehmen wird.
Die Nachricht löste offenbar eine Kursrally von fast 8 Prozent beim HYPE-Token aus, der innerhalb von 24 Stunden auf 37,73 US-Dollar stieg. Der breitere Kryptomarkt gab im selben Zeitraum um 0,6 Prozent nach, wie Daten von CoinGecko zeigen.
Hyperliquid Strategies positioniert sich als führender HYPE-Investor
Nach Abschluss der Fusion wird erwartet, dass Hyperliquid Strategies 12,6 Millionen HYPE-Token hält – derzeit fast 470 Millionen US-Dollar wert – sowie zusätzlich 305 Millionen US-Dollar in bar.
Die 305 Millionen US-Dollar sollen ebenfalls in den Erwerb weiterer HYPE-Token fließen. Damit würde Hyperliquid Strategies laut CoinGecko-Daten zum größten institutionellen HYPE-Inhaber aufsteigen.
Der Ausbau der HYPE-Reserven spiegelt einen breiteren Trend wider: Immer mehr Unternehmen nutzen Eigenkapital, Schulden oder andere Finanzinstrumente, um ihre Krypto-Treasuries über Bitcoin (BTC 109.769 US-Dollar) und Ether (ETH 3.870 US-Dollar) hinaus auszubauen. Zwar verzeichneten viele Firmen dadurch kurzfristige Kursgewinne, doch die Nachhaltigkeit solcher Altcoin-Strategien wird vor allem in schwächeren Marktphasen zunehmend hinterfragt.
Die Nachfrage nach Hyperliquid könnte sich jedoch als widerstandsfähiger erweisen, da die Plattform in den vergangenen Monaten zu den gefragtesten Krypto-Anwendungen gehörte – angetrieben vom Boom im Handel mit sogenannten „Perpetual Futures“.
Diese „Perps“ erfreuen sich wachsender Beliebtheit, weil sie rund um die Uhr gehandelt werden können, hohe Hebelwirkung bieten, kein Ablaufdatum haben und sowohl bei steigenden als auch bei fallenden Kursen Gewinne ermöglichen – ein Magnet für spekulative Händler, die auf hohe Renditen mit geringem Kapitaleinsatz setzen.
Dezentrale Perp-Umsätze erreichen 1 Billion US-Dollar
Das Handelsvolumen dezentraler Perpetuals ist derzeit so hoch wie nie zuvor: Allein in den ersten 23 Tagen des Oktobers wurden Transaktionen im Wert von 1 Billion US-Dollar verzeichnet – ein neuer Rekord nach 772 Milliarden US-Dollar im September.
Am 10. Oktober wurde laut Daten von DeFiLlama zudem ein Tagesrekord von 78 Milliarden US-Dollar erreicht.

Hyperliquid führt die Oktober-Statistik mit einem Handelsvolumen von 317,6 Milliarden US-Dollar an. Auch Lighter, Aster und edgeX legten mit 255,4 Milliarden, 177,6 Milliarden und 60,6 Milliarden US-Dollar starke Ergebnisse vor.
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