Eine der bekanntesten NFT-Sammlungen der Welt bekommt ein neues Zuhause: Die gemeinnützige Infinite Node Foundation hat am Dienstag bekannt gegeben, dass sie die intellektuellen Eigentumsrechte (IP-Rechte) an der legendären CryptoPunks-Kollektion von Yuga Labs übernommen hat. Damit will NODE nicht weniger als die kulturelle Zukunft dieser digitalen Ikonen sichern – und ihnen zu dem Mainstream-Status verhelfen, den sie ihrer Bedeutung nach längst verdient hätten.
Yuga Labs übergibt das Steuer – aus Überzeugung
Die IP-Rechte von CryptoPunks lagen seit Mai 2022 bei Yuga Labs, dem Web3-Giganten hinter Bored Ape Yacht Club. Doch bei dieser Übernahme ging es laut Mitgründer Wylie Aronow nie nur um Kontrolle:
„Als wir die Rechte übernommen haben, wollten wir das Vermächtnis einer kulturellen Ikone bewahren, an die wir wirklich geglaubt haben.“
Jetzt folgt der nächste konsequente Schritt: Yuga Labs überträgt die Rechte weiter an die Infinite Node Foundation, eine Non-Profit-Organisation, die sich dem Schutz digitaler Kunstwerke und Blockchain-Kultur verschrieben hat.
NODE will nicht nur bewahren, sondern aktiv gestalten. In der offiziellen Mitteilung heißt es:
„Diese Transaktion bringt eines der einflussreichsten Kunstwerke des 21. Jahrhunderts in eine dauerhafte, zweckgebundene Stiftung. Sie markiert den Beginn eines neuen Modells zum Schutz internetbasierter Kultur.“
CryptoPunks: Die Mutter aller NFTs
Für alle, die neu im Thema sind: Die CryptoPunks wurden 2017 von den Larva-Labs-Gründern Matt Hall und John Watkinson erschaffen. 10.000 einzigartige Pixel-Charaktere auf der Ethereum-Blockchain – das war nicht nur ein technologischer Meilenstein, sondern auch der Startschuss für das NFT-Zeitalter. Die Punks sind bis heute ein Symbol für Dezentralität, digitale Identität und kreativen Umbruch.
„Die Punks wurden von Anfang an mit dem Ziel erschaffen, wirklich dezentral zu sein – und sind heute ein Paradebeispiel für digitale Unvergänglichkeit und Netzwerkeffekte im Internet“, sagen Hall und Watkinson rückblickend.
NODE will CryptoPunks auf die nächste Stufe heben
Doch NODE hat noch mehr vor, als nur Archivarbeit zu leisten. Die Stiftung plant, das Projekt weit über den digitalen Raum hinaus zu tragen. Ziel: Die Einbettung von CryptoPunks in den kulturellen Kanon – sowohl in der Welt der Blockchain als auch in der klassischen Kunstgeschichte.
„Unsere Aufgabe ist es, eine vernetzte Architektur zu schaffen, in der digitale Kunst wie CryptoPunks dauerhaft bestehen und wachsen kann“, so die NODE Foundation.
Ein ambitioniertes Vorhaben, das bereits konkrete Formen annimmt: NODE hat ein Beratungsgremium ins Leben gerufen, in dem neben den Schöpfern Hall und Watkinson auch Yuga-Mitgründer Wylie Aronow und Erick Calderon, Gründer der generativen Kunstplattform Art Blocks, mitwirken.
Der erste große Meilenstein steht schon fest: Die gesamte CryptoPunks-Sammlung – alle 10.000 Werke – soll öffentlich ausgestellt werden. Premiere ist beim Start von NODEs neuem dauerhaften Standort in Palo Alto, Kalifornien. Das Besondere: Vor Ort wird ein Live-Ethereum-Node betrieben, der sowohl für technische Transparenz als auch für langfristige On-Chain-Zugänglichkeit sorgen soll.
Mein Fazit
Die Übergabe der IP-Rechte an die NODE Foundation ist weit mehr als ein simpler Eigentümerwechsel. Sie ist ein Statement: für Verantwortung im Web3, für kulturelle Bewahrung im digitalen Raum – und für den Versuch, NFTs wie die CryptoPunks aus der Krypto-Nische heraus in den Kanon echter Kunst- und Kulturgeschichte zu überführen.
Ob das gelingt, wird sich zeigen. Aber eines steht fest: Dieses Kapitel macht aus CryptoPunks nicht nur ein Stück NFT-Geschichte, sondern auch ein Beispiel dafür, wie digitale Kunst ihren Platz in der realen Welt finden kann – dauerhaft, öffentlich und mit Substanz.
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