Bitcoin (BTC) hält sich am Mittwoch zum Zeitpunkt der Veröffentlichung stabil in der Nähe von 122.000 US-Dollar, nachdem die Kryptowährung am Vortag um 2,6 Prozent nachgegeben hatte. Steigende Gewinnmitnahmen sorgten für Zurückhaltung unter Anlegern. Zudem deutet ein Bericht von K33 darauf hin, dass die nach Marktkapitalisierung größte Kryptowährung vor einer kurzfristigen Konsolidierungsphase stehen könnte, bevor sie ihren nächsten größeren Kursimpuls setzt.
Bitcoin gibt nach, während Anleger Gewinne realisieren
Der Bitcoin-Kurs startete positiv in die Woche und erreichte am Montag ein neues Allzeithoch von 126.199 US-Dollar. Am Dienstag kam es jedoch zu einem Rückgang um 2,5 Prozent, da Anleger einen Teil ihrer Gewinne mitnahmen. Dies zeigt sich im unten dargestellten Chart: Der „Network Realized Profit/Loss“ (NPL)-Indikator von Santiment verzeichnete am Montag und Dienstag deutliche Ausschläge. Am Mittwoch folgte schließlich ein noch stärkerer Anstieg – der höchste seit Anfang Oktober. Dies deutet darauf hin, dass Anleger im Durchschnitt zu hohen Gewinnen verkaufen und dadurch den Verkaufsdruck erhöhen.
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Neben den Gewinnmitnahmen belastet auch die Sorge vor einem anhaltenden Stillstand der US-Regierung, der sich nun in der zweiten Woche befindet. Diese Unsicherheit dämpft die Risikobereitschaft an den Märkten und wirkt sich auch auf Bitcoin aus.
Im Fokus der Marktteilnehmer steht nun die Veröffentlichung des Protokolls der US-Notenbank (FOMC) am Mittwochabend. Dieses könnte neue Impulse für volatilere Anlagen wie Bitcoin bringen. Darüber hinaus wird die Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell am Donnerstag mit Spannung erwartet. Hinweise auf den künftigen Zinspfad könnten den US-Dollar bewegen und damit erneut Einfluss auf risikoreichere Anlageklassen nehmen.
On-Chain-Daten deuten auf kurzfristig überhitzten Markt hin
Ein am Dienstag veröffentlichter Bericht von K33 hebt hervor, dass die aktuellen Marktbedingungen auf eine vorübergehende Überhitzung mit erhöhtem Risiko einer kurzfristigen Konsolidierung hindeuten.
Der Analyst erklärte, dass die vergangene Woche die bislang stärkste Bitcoin-Akkumulation des Jahres markierte. Insgesamt seien 63.083 BTC über US-ETFs, die Terminbörse CME und unbefristete Futures hinzugekommen – mehr als der bisherige Rekord aus dem Mai.
„Dieser Anstieg erfolgt ohne klaren makroökonomischen Auslöser und wird durch eine breite Long-Positionierung angetrieben, da die Renditen sowohl an der CME als auch bei den Perpetuals deutlich gestiegen sind. Historisch betrachtet fielen ähnliche Phasen erhöhter Marktexponierung oft mit lokalen Hochpunkten zusammen, und das aktuelle Umfeld deutet auf einen kurzfristig überhitzten Markt mit erhöhtem Konsolidierungsrisiko hin“, so der K33-Analyst.

Ein Analyst von QCP Capital erklärte am Mittwoch, das zentrale Signal bleibe bestehen: „USD-Stärke fade-outen, Gold favorisieren und kursgetriebene Korrekturen bei Bitcoin und Risikoanlagen als Kaufgelegenheiten sehen – bei gleichzeitiger Wachsamkeit gegenüber Zöllen und Datenlücken.“
Bitcoin-Ausblick: Bricht die Unterstützung bei 120.000 Dollar, droht eine Ausweitung der Korrektur
Bitcoin hatte am Montag nach einem Plus von mehr als zehn Prozent in der Vorwoche ein neues Allzeithoch von 126.199 US-Dollar erreicht. Der Aufwärtstrend konnte jedoch nicht fortgesetzt werden – am Dienstag fiel BTC um 2,67 Prozent. Am Mittwoch notierte die Kryptowährung rund um die Marke von 122.000 Dollar.
Sollte Bitcoin seine Korrektur fortsetzen und unter 120.000 Dollar schließen, wäre ein weiterer Rückgang bis zur nächsten täglichen Unterstützungszone bei 116.000 Dollar möglich.
Der Relative-Stärke-Index (RSI) auf Tagesbasis liegt aktuell bei 63, nachdem er am Montag überkaufte Werte erreicht hatte. Dies deutet auf eine Abschwächung des Aufwärtsmomentums und eine mögliche kurzfristige Seitwärtsbewegung hin.

Hält sich Bitcoin hingegen über 120.000 Dollar und setzt den Aufwärtstrend fort, könnte die Rally erneut in Richtung des Rekordhochs bei 126.199 Dollar führen.
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