Die einzige Gewissheit ist eine Zinssenkung – aber zukünftige Schritte hängen von der Interpretation des massiven deutschen Stimulus für Inflation, Wachstum und Kreditkosten ab. EUR/USD und deutsche Bundesanleihen stehen vor einer aufregenden Zeit.
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Der Verweis auf "restriktiv" ist entscheidend für die ersten Bewegungen
Ein weiteres Mal steht die Europäische Zentralbank (EZB) vor einer Zinssenkung um 25 Basispunkte. Hat sie das Ende des Zyklus erreicht? Wie viele weitere Senkungen stehen an? Sieht die in Frankfurt ansässige Institution ihre Politik weiterhin als restriktiv an? Letztere Frage könnte der Schlüssel zu den ersten Bewegungen sein.
Wenn EZB-Präsidentin Christine Lagarde und ihre Kollegen die Politik als restriktiv ansehen, bedeutet das, dass die Zinssätze noch weiter fallen können und EUR/USD unter Druck geraten würde.
Umgekehrt, wenn die EZB nun erklärt, dass ihre Politik nicht mehr restriktiv ist – durch Unterlassung – ist ihr Zyklus beendet, und daher könnte EUR/USD steigen.
Die größere Frage ist: Wie sieht die EZB die kürzliche Ankündigung des massiven deutschen Stimulus? Eine Investitionsflut von 500 Milliarden Euro hat den Euro gestärkt, die Renditen deutscher Anleihen in die Höhe getrieben und könnte die EZB zwingen, Schulden zu kaufen, um die Kreditvergabe zu unterstützen.
Ich erwarte, dass Lagarde von Kommentaren absieht, da dies eine frühe Phase ist. Andererseits wurde sie in der Vergangenheit verletzt, als sie sagte, dass Spreads keine Rolle spielen. Das tun sie, und letztendlich könnte die EZB intervenieren.
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(Diese Geschichte wurde am 6. Juni um 07:45 GMT korrigiert, um zu sagen, dass die Europäische Zentralbank zum ersten Mal seit 2019 die Zinssätze senken wird, nicht seit 2020.)
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