Goldexplorer Kalamazoo Resources (WKN A2PTCL / ASX KZR) war eines der ersten Unternehmen, das sich in den Goldfeldern des australischen Bundesstaates Victoria auf die Jagd nach der nächsten hochgradigen Goldmine machte und sich dabei die spektakuläre Fosterville-Mine von Kirkland Lake Gold zum Vorbild nahm.

Mittlerweile allerdings hat Kalamazoo auch das Goldprojekt Ashburton in Western Australia erworben, das bereits über eine Ressource von 1,65 Mio. Unzen Gold bei durchschnittlich 2,5 Gramm pro Tonne aufweist. Da das Unternehmen in Victoria, genauer gesagt in der Region Bendigo, in der auch die Fosterville-Mine liegt, über ausgedehnte Ländereien und über gleich zehn prioritäre Bohrziele verfügt, hat sich Kalamazoo nun entschieden, der kanadischen Novo Resources (WKN A1JG38) die Option zu geben, sich einen Anteil von 70% am ebenfalls in Bendigo gelegenen Queens-Projekt zu verdienen.

Kalamazoo hatte Queens erst im Juli seinem Castlemaine-Goldprojekt hinzugefügt. Das Projekt grenzt direkt an ein weiteres Projekt, auf das Novo sich eine Option gesichert hat, und erstreckt sich über das historische Goldfeld Malmsbury. Sowohl Novo als auch Kalamazoo betrachten Queens – wie auch den Rest des Castlemaine-Projekts – als noch zu wenig exploriert, da dort noch keine modernen Explorationstechniken angewendet und Bohrungen nur mit geringer Tiefe abgeteuft wurden.

Kalamazoo erhält von Novo 24.883 Aktien (aktueller Kurs 3,67 CAD) für die sechsmonatige Option sowie 2 Mio. Dollar in Novo-Aktien, sollten die Kanadier sich entscheiden, die Option auszuüben, sich 50% am Queens-Projekt zu sichern. Wenn Novo danach innerhalb von fünf Jahren fünf Millionen Dollar in die Exploration von Queens steckt und ein Joint Venture mit Kalamazoo gründet, steigt die Beteiligung noch einmal auf 70%.

Win-Win-Transaktion

Queens erstreckt sich über der laut den Unternehmen äußerst vielversprechenden Verwerfungszone Taradale und umschließt das Malmsbury-Goldprojekt von GBM Resources (ASX GBZ), auf das sich Novo ebenfalls eine Option gesichert hat, sodass die Transaktion mit Kalamazoo für Novo großen Sinn ergibt.

Denn wie Kalamazoos CEO Luke Reinehr erklärte, gebe es offensichtliche Synergien zwischen Queens und Malmsbury. Herr Reinehr sieht in dem Deal mit Novo eine „fantastische“ Gelegenheit, das technische und das regionale Wissen beider Unternehmen zusammenzuführen und so hoffentlich das Potenzial des Queens-Projekts zu heben.

Und auch für Kalamazoo ergibt dieser Deal großen Sinn, denn sollte Novo die Option ausüben, stärkt man die eigene Bilanz noch einmal signifikant. Sollte Novo dann die erforderlichen 5 Mio. Dollar in die Exploration investieren, erfährt das Projekt zudem die Aufmerksamkeit, die es dem Unternehmen zufolge verdient. Und sollte Novo Resources auf Queens tatsächlich die nächste Fosterville-Mine entdecken, wäre Kalamazoo daran immer noch mit substanziellen 30% beteiligt!

Der Queens-Deal kommt übrigens nicht aus dem Nichts: Novo Resources hatte Anfang des Jahres, genau wie die kanadische Investorenlegende Eric Sprott, 4 Mio. Dollar in Kalamazoo investiert, um in der Region Bendigo vertreten zu sein. Seitdem ist auch Novos President Dr. Quinton Hennigh Mitglied des technischen Beraterkomitees des Unternehmens.

Neues Castlemaine-Bohrprogramm in Kürze

Kalamazoo selbst kündigte heute zudem an, dass das nächste Diamantkernbohrprogramm auf dem Castlemaine-Projekt schon Anfang Oktober beginnen soll. Dabei wird sich das Unternehmen auf das Zielgebiet Lightning konzentrieren.

Mit den letzten Bohrungen auf Castlemaine hatte Kalamazoo unter anderem insgesamt 1,42 Meter mit durchschnittlich 261,3 g/t Gold – das sind mehr als 8 Unzen (!) – ab 100,32 Meter Tiefe nachgewiesen, darunter auch 0,17 Meter mit 1.916 g/t Gold!

Die Spannung steigt also wieder und sollte Kalamazoo auch dieses Mal ähnliche Gehalte nachweisen können, dürfte das – glauben wir – die Aktie beflügeln können. Egal ob der Goldpreis bei 1.800, 1.900 oder 2.000 USD pro Unze steht…


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